DE/EN

Neuigkeiten > Detailansicht

LehrerbildnerInnen on tour

15. Januar 2010

Delegation

Eine Delegation der AAU besuchte fünf Hochschulen in der Schweiz und Deutschland

Anfang November „tourte“ eine Gruppe von Proponentinnen und Proponenten einer „School of Education“ an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU) durch die Schweiz und Deutschland. Zwölf Personen (Gabriele Fenkart, Barbara Hanfstingl, Helen Heaney, Konrad Krainer, Peter Micheuz, Friedrich Palencsar, Werner Peschek, Tilmann Reuther, Annemarie Saxalber-Tetter, Edith Schneider, Anneliese Theuermann, Kornelia Tischler) besuchten in sechs Tagen fünf exzellente Lehrerbildungsstätten. Stationen waren die Pädagogische Hochschule Zürich, die Technische Universität Dortmund, die Freie Universität Berlin, die Humboldt Universität zu Berlin und die Technische Universität München. All diese Institutionen haben Schwerpunkte im Bereich der LehrerInnenbildung. Ziel war es, von diesen Beispielen zu lernen und förderliche und hemmende Faktoren in Zusammenhang mit der Einrichtung einer „School of Education“ in Erfahrung zu bringen. An allen Institutionen wurde die Klagenfurter Delegation von hochrangigen VertreterInnen begrüßt. Vorgestellt und diskutiert wurden bewährte Initiativen bzw. Projekte im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften.

Die Erkenntnisse aus den Präsentationen und Diskussionen fließen nun in die weitere Planungsarbeit für die „School of Education“ ein: Diese soll eingerichtet werden, um der Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie auch der Forschung zu lehrerbildungsrelevanten Themen an der AAU einen gemeinsamen inhaltlichen und organisatorischen Rahmen zu geben. An der AAU gibt es eine lange Tradition der Bildungswissenschaften und derzeit drei Austrian Education Competence Centres (für Deutschdidaktik, Mathematikdidaktik und Unterrichts- und Schulentwicklung), die unter anderem österreichweite Angebote im Bereich der Weiterbildung von Lehrkräften leisten und bei Reformmaßnahmen (z.B. Bildungsstandards und zentrale Reifeprüfung) forschend und entwickelnd mitwirken. Daher macht es Sinn, die vorhandenen Stärken durch Synergien weiter auszubauen. Ein entsprechender „Letter of Intent“ wurde an das Rektorat übermittelt. Sowohl Rektorat als auch Universitätsrat unterstützen die Initiative.

|