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Aktuelle Projekte:

ÖAD Projektziel:
Das Projekt „Be PART of it“ untersucht die Auswirkungen eines Telepräsenzsystems auf soziale Inklusion und Zugehörigkeitsgefühl von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen. Diese verlieren bei längerer physischer Abwesenheit häufig den Anschluss an Gleichaltrige. Telepräsenzsysteme können Abhilfe schaffen. Mit technologischen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel mit dem Avatar AV 1, erfahren die Betroffenen wieder Zugehörigkeit.

Durchgeführt wird das Projekt an der Partnerschule TGM. Rund 85 Schüler:innen der 12. Schulstufe sind von Beginn an in die Entwicklung des Telepräsenzsystems involviert. Gemeinsam mit einem interdisziplinären Projektteam (Psychologie, Pädagogik, Technik, Bildungswissenschaft) erforschen sie den Einsatz des AV1 und dessen Auswirkungen.

Offizieller Start des Projekts „Be PART of it“ war der 1. September 2022. Insgesamt beträgt die Projektlaufzeit zwei Jahre.  Am Kick-Off-Treffen am 12. September 2022 nahmen neben den Projektpartnern alle rund 85 Schüler:innen der 4. Klassen (=12. Schulstufe) sowie die betreuenden Lehrkräfte und die Abteilungsleitung teil. Aus diesem Treffen kristallisierten sich drei Arbeitsgruppen heraus, mit denen in den folgenden Monaten intensiv gearbeitet werden wird:

Gesunde Schülerinnen und Schüler, die wissenschaftsmethodisch geschult werden, kommen als Co-Forschende zum Einsatz, Patient Advisors (ehemalige Nutzerinnen und Nutzer des AV1, Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen) und Patient Experts (z. B. wissenschaftlich geschulte Überlebende einer chronischen Erkrankung) werden beratend hinzugezogen. Lehrende der Partner-Schule TGM sollen als Praxispartner gemeinsam mit dem interdisziplinären Projektteam das Monitoring und die Reflexionsrunden leiten.

Am Ende des Forschungsprozesses steht die Entwicklung einer App, die den Einsatz des AV 1 begleiten kann. Darüber hinaus sollen weitere Guidelines und Konzepte zur Nutzung eines Avatars bei chronisch erkrankten Kindern und Jugendlichen entwickelt werden.

Projektpartner

– Die Berater: Generalrepräsentanz für Avatare in Österreich – https://teleavatar.at/.

– Heilstättenschule Wien: Partnerschule und Pädagogische Koordination – https://heilstaettenschule.schule.wien.at/avatar/.

– Universität Klagenfurt: Projektpartner für Qualitative Begleitforschung – https://www.aau.at/blog/avatare-vertreten-erkrankte-schuelerinnen-in-der-klasse/.

– Technologisches Gewerbemuseum (TGM), höhere technische Lehranstalt: Partnerschule – https://www.tgm.ac.at/.

Projektförderung

Das Projekt wird im Rahmen der Forschungsförderung Sparkling Science 2.0 gefördert:

https://www.sparklingscience.at/.
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Team:

Agnes Turner

Dr. Thomas Pletschko (Projektleiter) Clarissa Zillner MSc MA , Mag. Martin Röhsner, Sabrina Sakrowsky BA, Philipp Röhsner BSc, Gerda Rockenbauer MA

Im Projekt Klima4Primar (PH Kärnten), wird an drei Kärntner Volksschulen mit vier Volksschullehrerinnen ein Curriculum zum Klimawandel für die 3. Schulstufe erarbeitet.

Im Rahmen der Begleitforschung zum Projekt werden mittels Interviews (pre-post), sowie Fragebogenuntersuchung (unterrichtete 3. Klassen sowie als Vergleich 4. Klassen) die Schüler/innenvorstellungen zum Thema Klimawandel, Klima und Treibhausgase erhoben.

Team:

Gertraud Benke

Bernhard Schmölzer (PH Kärnten) Christine Ragginer (PH Kärnten)

Anliegen des Forschungsprojekts ist es zu untersuchen, ob durch einen Erwerb praktischen und theoretischen Wissens um Psychoanalytische Pädagogik es Lehrer/innen gelingt, eine verstehende Haltung gegenüber Schüler/innen und gegenüber ihren eigenen inneren Konflikten einzunehmen und dadurch ihre Erziehungs- und Bildungsaufgaben besser wahrnehmen zu können. Ausgangspunkt für die Forschung sind diefolgenden drei Ebenen: Erstens der theoretische Wissenserwerb über psychoanalytische Pädagogik, zweitens das Wissen über die Umsetzung in die pädagogische Praxis und drittens das Einnehmen einer inneren Haltung und somit das Vollziehen des theoretischen und praktischen Wissens in der eigenen Praxis. Die dritte Ebene steht im Zentrum des Forschungsinteresses. Es soll untersucht werden, inwiefern ein Transfer von den Ebenen 1 und 2 auf die 3. Ebene möglich ist. 1. Theoretisches Wissen über psychoanalytische Pädagogik 2. Wissen über die Umsetzung in die Pädagogik 3. Einnehmen einer innere Haltung und Umsetzen des theoretischen und praktischen psychoanalytischen Wissens in die eigene Praxis Das Forschungsdesign sieht als Sample die Teilnehmer/innen des Lehrgangs vor. Die Besonderheit des konzipierten Forschungsdesigns zeichnet sich durch den kombinierten Einsatz qualitativer Erhebungstechniken • Teilstrukturierte/narrative Interviews • Expert/inneninterviews • Dokumentation über die pädagogische Praxis sowie deren Auswertung aus. Die Quellen umfassen • die eigene Einschätzung der Teilnehmer/innen, • die Einschätzung der Lehrenden über die Teilnehmer/innen sowie • die Produkte der Teilnehmer/innen während der Universitätslehrgänge Die verinnerlichte Haltung und das Umsetzen des theoretischen und praktischen psychoanalytischen Wissens in die eigene Praxis wird anhand von drei Dimensionen – Selbstreflexivität, Beziehungsfähigkeit und Kreativität/Arbeitsfähigkeit, die für eine Veränderung bzw. für einen Lernprozess innerhalb des Lehrgangs relevant sind untersucht.

Team:

Agnes Turner

Basierend auf Forschungen zur Kompetenzentwicklung von Lehrpersonen wird in internationaler Kooperation ein Online-Beratungsprogramm zur Gestaltung der LehrerInnenlaufbahn entwickelt, evaluiert und adaptiert. Es enthält Informationstexte zum LehrerInnenberuf, Reportagen aus dem Schulalltag und Selbsterkundungs-Verfahren zur Abschätzung des persönlichen Interesses und Potentials für unterschiedliche Funktionen im Bildungswesen (z.B. als LehrerIn, SchulleiterIn oder LehrerbildnerIn). Neben diesen Angeboten für die Zielgruppe der Lehrpersonen bietet CCT spezielle Tools für Fachleute, die das Programm in Beratung, LehrerInnenbildung oder Forschung einsetzen möchten.
Weitere Informationen zu CCT unter: http://www.cct-austria.at

Team:

Johannes Mayr

Florian Müller

Das Projekt DigiFit4All zielt darauf ab digitale und informatischeKompetenzen durch personalisierte Kurse (POOCs) in maßgeschneiderter Form verschiedenenZielgruppen zu vermitteln. Es basiert auf verschiedenen nationalen sowieinternationalen Kompetenzmodellen, die in ein gemeinsames Graphen-Modellüberführt werden. Hierfür wird die GECKO (Graph-based Environment for Competency and Knowledge-Item Organization) Plattform des Instituts für Informatikdidaktik der Universität Klagenfurt herangezogen.

Zu jeder Kompetenz werden unter anderem Unterrichtsmaterialien, Einschätzungsfragen sowie Testaufgaben entwickelt und gespeichert. Die, als Lernobjekte bezeichneten, Unterrichtsmaterialien werden in Paketen für eLearning Umgebungen, so genannten OERs (Open Educational Resources), aufbereitet. Zusätzlich werden die OERs in einem geeigneten Projekt-Repository abgelegt und an das Fachportal von Open Education Austria angebunden. Im Speziellen werden die Plattformen Moodle und iMoox unterstützt.

Befragungen von Lernenden werden über die KAUA (Košice and Alpen-Adria University Assessment) Plattform des Instituts für Informatikdidaktik der Universität Klagenfurt durchgeführt.

Gemeinsam mit der Partner-Universitäten Johannes-Keppler-Universität Linz (JKU), Donau-Universität Krems (DUK) und der Technischen Universität Wien (TUW) werden die Zielgruppen Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrerinnen und Lehrer und Bedienstete abgedeckt.

Das Projekt wird mit einer Summe von € 1,2 Millionen gefördert.

Team:

Franz Rauch

Agnes Turner

Stefan Pasterk (Projektleiter, Universität Klagenfurt) Andreas Bollin (Antragsteller, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Klagenfurt)

Integrative Study of Momentary Learning in Context. (EARLI: Emerging Field Goal) Project
The purpose of the emerging field group (EFG) is to construct an integrated perspective on how children learn in classrooms in momentary time, using expertise from across SIGS 3 (conceptual change), 8 (motivation and emotion), and 16 (metacognition). This integrated perspective will expedite a conceptual and methodological advance in studying learning in complex real-world settings. A focus on momentary learning in context is needed to help researchers provide teachers with information of practical use for coordinating and promoting children’s learning in classrooms.

Funded by the Jacobs Foundation, funds administered  by the governing body of EARLI (https://www.earli.org/efg).

Team:

Gertraud Benke

Jennifer Symonds (University College Dublin)

Evaluiert wurde der Zertifikats-Kurs „Peers der Wohnungslosenhilfe – Aus Erfahrung lernen und anderen helfen“ des Vereins Neunerhaus in Wien. Dieser Kurs verfolgt das Ziel, durch die Verbindung der Reflexion der eigenen Lebenserfahrungen von Betroffenen der Wohnungslosigkeit und im Kurs neu erworbenem Fachwissen bei den AbsolventInnen neues ExpertInnenwissen zu generieren, um jene Personen in der Wohnungslosenhilfe und dem Gesundheits- und Sozialsystem tätig werden zu lassen. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass für die TeilnehmerInnen keine Kosten anfallen und diese durch eine Kooperation mit der österreichischen Pharmawirtschaft und Sozialversicherung gedeckt werden (Hammer & Dergovics 2019, S. 4). Als Zielgruppe dieses Kurses werden Personen definiert, die „von Obdachlosigkeit und/oder Wohnungslosigkeit betroffen waren oder sind, und am Arbeitsmarkt benachteiligt sind“ (Hammer & Dergovics 2019, S. 6).

Die Reflexion der eigenen Lebenserfahrung im Kontext der Peertätigkeit kann als ein wesentliches Lernziel im Kurs festgehalten werden. Der Erwerb von Fachwissen kann als zweites zentrales Lernziel definiert werden. Die Entwicklung einer professionellen Rolle in der Arbeit als Peer stellt ein weiteres wesentliches Lernziel im Kurs dar.

Übergeordnet an die persönlichen Lerngeschichten und Erfahrungen mit und im Kurs, sollte die gesellschaftliche Perspektive hinsichtlich der Peers in der Wohnungslosenhilfe erhoben werden. Schließlich stellte sich die Frage: „Welchen Nutzen ergibt sich durch die Peers für die Wohnungslosenhilfe?“

Team:

Agnes Turner

Malte Hüsing

Die ICSE-Academy entsteht in Zusammenarbeit von 13 Hochschuleinrichtungen, 13 politischen Organisationen und 65 Schulen aus 13 europäischen Ländern. Mit der ICSE-Academy werden angehende und tätige MINT-Lehrkräfte sowie MINT-Lehrkräftefortbildner:innen in ihrer professionellen Weiterbildung gefördert. Konkretes Ziel ist es, europaweit das Wissen der Schüler:innen in den MINT-Fächern zu verbessern. Die ICSE-Academy ist eines von mehreren Projekten des International Centers for STEM Education (ICSE).

Zeitplan:

Als Projektzeitraum sind die Jahre 2022 bis 2024 vorgesehen.

Ziele:

Ziel der ICSE-Academy ist es, europaweit das Wissen der Schüler:innen in den MINT-Fächern zu verbessern, indem die Weiterentwicklung von angehenden und tätigen MINT-Lehrkräften sowie MINT-Lehrkräftefortbildner:innen gefördert wird. Folgende Formate werden über den Projektzeitraum etabliert und evaluiert:

  • Peer-Learning durch Job-Shadowing – MINT-Lehrkräftefortbildner:innen nehmen an den Fortbildungen ihrer europäischen Kolleg:innen teil und entwickeln diese gemeinsam weiter.
  • Internationale Workshops – angehende und tätige MINT-Lehrkräfte besuchen Workshops zu innovativen und etablierten Formaten des MINT-Unterrichts aus den 13 Partner:innenländern.
  • Summer Schools – angehende und tätige MINT-Lehrkräfte sowie MINT-Lehrkräftefortbildner:innen entwickeln gemeinsam Formate des MINT-Unterrichts weiter.

Österreichische Projektpartner:innen:

Team:

Markus Messerschmidt

Stefan Zehetmeier

IMST_Logo_RGB
IMST ist ein flexibles Unterstützungssystem. Ziel ist es, Lehrerinnen und Lehrer dabei zu unterstützen, Innovationen im MINDT-Unterricht (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch, Technik) an österreichischen Schulen durchzuführen. IMST verfolgt dabei zwei Ansätze der Förderung: themenspezifische Förderung, Förderung in regionalen Netzwerken.

Der Lösungsansatz von IMST besteht darin, dass WissenschaftlerInnen Lehrerinnen und Lehrer dabei begleiten, ihren Unterricht zu verbessern. In den Netzwerken tauschen sich die Lehrkräfte und LehrerbildnerInnen über Unterricht und Schule aus. IMST wirkt sowohl auf den einzelnen Unterricht als auch auf die Strukturen im Bildungswesen: Lehrkräfte führen innovative Unterrichts- und Schulprojekte durch und arbeiten in Netzwerken zusammen. Gleichzeitig kann IMST aber viel mehr: Pädagogische Hochschulen und Universitäten arbeiten in den Themenprogrammen eng zusammen. In den Netzwerken wirken auch die Landesschulräte mit. Damit werden – abseits von langfristigen Strukturdiskussionen – tragfähige Kooperationen aufgebaut, die helfen, Synergien im Bildungssystem zu nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.imst.ac.at

Team:

Konrad Krainer (Projektleitung)

Franz Rauch (Stellvertretende Projektleitung)

Heimo Senger (Stellvertretende Projektleitung)

Objectives of STRAND 1 are to:

• identify the criteria used to define successful leadership in each participating country

• investigate and analyse the knowledge, skills and dispositions which successful school leaders use in implementing leadership practices across a range of successful primary and secondary schools in different countries and in different policy and social contexts

• identify those leadership practices that are uniquely important to large vs small schools, urban vs rural schools, schools with homogenous vs diverse student populations, and high vs low poverty schools

• explore the relationship between leadership values, practices, broader social and school specific conditions, and student outcomes in different countries.

Team:

Stefan Brauckmann-Sajkiewicz

Aufbauend auf früheren eigenen Studien und Befunden anderer ForscherInnen wird erkundet, welche Strategien der Führung von Schulklassen unter welchen Bedingungen welche Wirkungen hervorrufen. Als solche Bedingungen werden Charakteristika der handelnden Lehrkräfte (z.B. deren Persönlichkeitsstruktur) und der SchülerInnen bzw. Klassen (z.B. deren Leistungsniveau) sowie des Kontexts (z.B. des Unterrichtsfachs oder der Schulart) berücksichtigt. Die Forschungen zielen einerseits auf grundlegende Erkenntnisse zum Forschungsfeld, andererseits auf die Entwicklung von Unterstützungsangeboten (z.B. Diagnoseinstrumenten) für Lehrpersonen, die ihre Kompetenz in der Führung von Schulklassen weiterentwickeln möchten.

Weitere Informationen unter Klassenführung

Team:

Johannes Mayr

Ferdinand Eder (Uni Salzburg), Georg Krammer (Uni Linz), Gerlinde Lenske (Uni Lüneburg), Barbara Pflanzl (PH Steiermark), Elisabeth Seethaler (PH Salzburg)

LehrerInnenmotivation (LeMo) – Projekt zur Erforschung von Bedingungen und Wirkungen von LehrerInnenmotivation: Das Forschungsvorhaben befasst sich mit den Bedingungen und Auswirkungen der Motivation von SchülerInnen und LehrerInnen gleichermaßen. Ferner wird der Zusammenhang von Qualitäten der berufsbezogenen Motivation von Lehrpersonen und der Gestaltung von Unterricht sowie der Lernmotivation von Schüler/innen erforscht. Seit 2006 werden einige tausend SchülerInnen und ihre LehrerInnen mit standardisierten Erhebungsinstrumenten befragt.

Team:

Barbara Hanfstingl

Florian Müller

Life happens wherever you are! Einsatz des Avatars AV1 zur Verbesserung der schulischen Teilhabemöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen

In Österreich leiden etwa 190.000 Kinder an chronischen Erkrankungen. Etwa neun Pro-zent davon können die Schule nur unregel-mäßig besuchen. Die Folgen sind nicht nur Einbußen der schulischen Fertigkeiten, son-dern auch soziale und emotionale Probleme. Das Fehlen von persönlichen Kontakten zu Lehrenden und Mitschüler*innen verursacht auch Gefühle von Einsamkeit und sozialer Isolation. Ein mangelndes Zugehörigkeitsgefühl begünstigt das Entstehen psychischer Folgeerkrankungen.

Ziele

Das Ziel dieses Projekts ist es, den möglichen negativen Folgeerscheinungen auf-grund des Fernbleibens des Unterrichts ent-gegen zu wirken und die soziale Verbundenheit zu Mitschüler*innen mithilfe eines Ava-tars aufrechtzuerhalten.

Zusätzlich soll im Rahmen der Studie herausgefunden werden, wie sich der Einsatz des Avatars AV1 auf die schulische Teilhabe, das Zugehörigkeitsgefühl zur Schule und Gefühle sozialer Isolation von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen, die die Schule eine gewisse Zeit lang nicht besuchen können, auswirkt.

In der qualitativen Interviewstudie, die von der AAU als Kooperationspartner durchgeführt wird, wird der Einsatz des Telepräsenzsystems aus multiperspektivischer Sicht (Schüler*innen, Eltern, Klassengemeinschaft, Lehrer*innen) beleuchtet. Im Fokus stehen einerseits die Möglichkeiten der sozialen Interaktion chronisch kranker Kinder und Jugendlicher mit ihrer Stammklasse und die Teilhabe am Unterricht, anderseits die Professionalisierung der involvierten Lehrer*innen durch die Reflexion des Avatar-Einsatzes hinsichtlich der Unterrichtsgestaltung, des Klassenmanagements sowie der Weiterentwicklung von digitalisiertem Unterricht. 

Durch die Triangulation der Daten aus der quantitativen und der qualitativen Studie werden differenziertere Erkenntnisse sowohl für die psychologische Betreuung als auch für die schulpädagogische Begleitung gewonnen. Dies stellt einen Mehrwert für Betroffene und für zukünftige Einsätze von Telepräsenzsystemen dar.

Team:

Agnes Turner

Heilstätterschule Wien Medizinische Universität Wien dieBerater

Der Lehrbetrieb an Universitäten ist seit Mitte März 2010 in der Covid-19 Krise auf ein Online Studium umgestellt worden. Diese Veränderung bedingt, dass sich Studierende neuen Anforderungen und Herausforderungen stellen müssen. Sie sind mit neuen Formen des Lernens sowie mit einem veränderten Sozialleben konfrontiert. Aus bildungswissenschaftlicher und bildungspsychologischer Perspektive weiß man, dass die Motivation sowie vorherrschende Lebensbedingungen das Lernen maßgeblich beeinflussen. Vor diesem Hintergrund haben eine Gruppe deutscher und österreichischer Bildungspsycholog/innen und Bildungswissenschaftler/innen eine Studie zum Thema „Motivation im Online-Studium in der Covid-19 Krise“ entwickelt, die im Wesentlichen folgende Ziele verfolgt:

• Erhebung der Qualität und der Quantität der Lernmotivation im Onlinestudium
• Erhebung der allgemeinen Lebenszufriedenheit und der Vitalität in der jetzigen Situation
• Einschätzung der Lehr- und Lernbedingungen im Onlinestudium
• Einschätzungen der Studienbelastung und der allgemeinen Belastung in der Krisensituation
• Erforschung des Zusammenhangs von Rahmenbedingungen im Online Studium und der Lernmotivation

Aus wissenschaftlicher Sicht, aber auch aus der Sicht von Gestaltungsmöglichkeiten eines Online-Studiums, ist fundiertes empirisches Wissen – im Sinne einer Evidenzbasierung – vor dem Hintergrund der aktuellen Krise und den daraus resultierenden neuen Anforderungen von Nöten.
Zu den meisten eingesetzten Instrumenten (siehe unten) liegen repräsentative Vergleichswerte für große Studierendenpopulationen vor der Corona-Krise vor. Damit sind vergleichende Analysen möglich.
Durch die Befragung können zentrale allgemeine Fragestellungen der pädagogischen Psychologie bzw. Bildungswissenschaft zur Lernmotivation, zum Online Lehren, zum Lernen allgemein sowie im Zusammenhang von Lebensbedingungen und Lernmotivation generiert werden. Zudem erwartet sich das Forscher/innenteam Hinweise für Gestaltungsmöglichkeiten und Grenzen des Online Studiums.
Die aggregierten Ergebnisse werden bei Interesse den jeweiligen teilnehmenden Universitäten und Pädagogischen Hochschulen rückgemeldet, um sie für künftige Planungen nutzen zu können. Außerdem sollen die Befunde in internationalen und deutschsprachigen Fachzeitschriften publiziert werden.

Instrumente

• Erhebung der Qualität und der Quantität der Lernmotivation im Onlinestudium: Motivationale Regulation von Thomas, Müller & Bieg, 2018; geringfügig adaptiert für das online-Lernen
• Vitalität in der jetzigen Situation und allgemeine Lebenszufriedenheit: Vitality scale von Ryan & Frederik, 1997; statisfaction with life scale von Glaesmer, Grande, Braehler & Roth, 2011
• Einschätzung der Lehr- und Lernbedingungen im Onlinestudium: adaptierte Version der needs satisfaction und needs frustration scale von Heissel, A., Pietrek, A., Flunger, B., Fydrich, T., Rapp, M. A., Heinzel, S., & Vansteenkiste, M. (2018)
• Einschätzungen der Studienbelastung und der allgemeinen Belastung in der Krisensituation (von der Forscher/innengruppe formulierte Items)

Ausgewählte Publikationen des Forschungsteams zum Thema Lernmotivation

Bieg, S., Reindl, M., & Dresel, M. (2017). The Relation between Mastery Goals and Intrinsic Motivation among University Students: A Longitudinal Study. Educational Psychology, 37, 666–679.
Bieg, S., Rickelman, R., Jones J. & Mittag, W. (2013). The role of teachers‘ care and self-determined motivation in working with students in Germany and the United States, International Journal of Educational Research, 60, 27–37.
Eckes, A., Großmann, N. & Wilde, M. (2018). Studies on the effects of structure in the context of autonomy-supportive or controlling teacher behavior on students‘ intrinsic motivation. Learning and Individual Differences, 62, 69-78.
Eckes, A., & Wilde, M. (2019). Structuring experiments in biology lessons through teacher feedback. International Journal of Science Education, 41(16), 2233-2253.
Großmann, N., Eckes, A. & Wilde, M. (2019). Prädiktoren der Kompetenzwahrnehmung von Schülerinnen und Schülern im Biologieunterricht. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie. Online Vorveröffentlichung. https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000276
Hofferber, N., Basten, M., Großmann, N. & Wilde, M. (2016). The effects of autonomy-supportive and controlling teaching behaviour in biology lessons with primary and secondary experiences on students’ intrinsic motivation and flow-experience. International Journal of Science Education, 38(13), 2114–2132.
Martinek, D., Zumbach, J. & Carmignola, M. (2020, accepted). The Impact of Perceived Autonomy Support and Autonomy Orientation on Orientations Towards Teaching and Self-Regulation at University. International Journal of Educational Research.
Martinek, D. (2019). The consequences of job-related pressure for self-determined teaching. Social Psychology of Education, 22(1), 133–148.
Martinek, D., Hofmann, F. & Müller, F. H. (Hrsg.) (2018). Motivierte Lehrperson werden und bleiben. Analysen aus der Perspektive der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen und der Selbstbestimmungstheorie. Münster: Waxmann.
Müller F. H. & Thomas A. E. (2018). Die Bedeutung der sozialen Einbindung für die autonome Motivation und das Wohlbefinden im Lehramtsstudium. In D. Martinek, F. Hofmann, F. Müller (Hrsg.), Motivierte Lehrperson werden und bleiben. Analysen aus der Perspektive der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen und der Selbstbestimmungstheorie (S. 101-122). Münster: Waxmann.
Thomas, A., Müller, F. H. & Bieg, S. (2018). Entwicklung und Validierung der Skalen zur motivationalen Regulation beim Lernen im Studium (SMR-LS). Diagnostica, 34(3), 145-155.
Thomas, A. E. & Müller, F. H. (2017). A magic dwells in each beginning? Contextual effects of perceived autonomy support on students’ intrinsic motivation in unfamiliar situations. Social Psychology of Education, 20, 791-805
Wilde, M., Hussmann, J., Lorenzen, S., Meyer, A. & Randler, C. (2012). Lessons with living harvest mice: An empirical study of their effects on intrinsic motivation and knowledge acquisition. International Journal of Science Education, 34(18), 2797–2810.

Mehr zum Projekt finden Sie unter https://ius-old.aau.at/de/modile/

Team:

Florian Müller

Universität Augsburg (PD Dr. Sonja Bieg); Universität Bielefeld (Prof. Matthias Wilde, Dr. Nadine Großmann); Universität Innsbruck (Dr. Ann-Kathrin Dittrich); Pädagogische Hochschule Kärnten (Dr. Almut Thomas); Universität Osnabrück (Dr. Alexander Eckes); Universität Salzburg (a.Prof. Daniela Martinek, Mag. Matteo Carmignola)

Motivations- und Interessensforschung

Der Forschungsschwerpunkt befasst sich mit der Analyse von Lernmotivation und Interesse in unterschiedlichen Lernsettings. Dabei werden individuelle Voraussetzungen und Lernumwelten im Zusammenhang mit Lernmotivation und thematischem Interesse untersucht.
Fragestellungen sind u.a.:

Welche Bedingungen der Lernumwelt motivieren Lernende?
Was demotiviert SchülerInnen, Studierende oder Lehrpersonen?
Wie hängt die Arbeitsmotivation von LehrerInnen mit der Lernmotivation von SchülerInnen zusammen?
Warum gelingt es einigen LernerInnen besser, langfristig motiviert und interessiert zu sein?
Welchen Einfluss hat die Persönlichkeit auf die Lern- und Arbeitsmotivation und die Wahrnehmung von Umwelten?
Welche kulturspezifischen Unterschiede lassen sich finden?

Theoretische Konzepte (ein kurzer Einblick)

Zwei konzeptionell eng miteinander verbundene Theorien bilden die Basis des Forschungsschwerpunkts: Die Selbstbestimmungstheorie (SDT) (Deci & Ryan, 2002) sowie die pädagogisch-psychologische Interessentheorie (Krapp, 1992). Es wird davon ausgegangen, dass u.a. die Befriedigung grundlegender psychologischer Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Einbindung selbstbestimmte Lernmotivation und langfristig ein thematisches Interesse fördern. Ferner wird untersucht, inwiefern Aspekte einer konstruktivistischen Lehr-Lernphilosophie mit (selbstbestimmter) Motivation und Interesse zusammenhängen. Außerdem werden auf der Personenseite Persönlichkeitsmerkmale und lernrelevante Einstellungen erhoben und mit der Wahrnehmung der Lernumwelt sowie der Motivation und dem Interesse im Zusammenhang analysiert. In jüngster Zeit wurden auch Querverbindungen zur PSI-Theorie von J. Kuhl konzeptionell hergestellt und empirisch untersucht (Kuhl, 2001; Baumann et al., 2018; Martinek, Hofmann & Müller, 2018).

Untersuchungsbereiche

  • Studentisches Lernen in der Hochschule, Lernen im schulischen Unterricht
  • Bedingungen und Auswirkungen der Arbeitsmotivation von LehrerInnen (Projekt LehrerInnenmotivation: LEMO)
  • Ein aktueller Forschungsbereich befasst sich mit der Lernmotivation Studierender in der COVID-19-Krise (Projekt MoDiLe)

Instrumente

Ein Instrument zur Erfassung der motivationalen Regulation bei Schülerinnen und Schülern wurde für den deutschsprachigen Raum überarbeitet. Der Fragebogen ist eine adaptierte und ergänzte Version des „Academic Self-Regulation Questionnaire“ (SRQ-A) nach Ryan & Connell (1989). Die teststatistischen Kennwerte sowie Untersuchungen zur Validität verweisen auf eine gute Anwendbarkeit des Instruments für die Unterrichtsforschung und -praxis. Seit 2016 steht eine überarbeitete und neu validierte Fassung des Fragebogens zur Verfügung. Seit 2018 gibt es die Version für Studierende (siehe unten).

Ferner wurde ein Fragebogen entwickelt, der die wahrgenommene Unterstützung der drei Basic Needs sowie die Skalen Struktur und „giving a rational“ im schulischen Unterricht beinhaltet.

Weitere Fragebögen zur (Lern-)Motivation und Erfassung motivationsrelevanter Bedingungen (z.B. LehrerInnenfragebögen) sind direkt bei den Autoren erhältlich: Florian.Mueller [ÄT] aau.at

Verfügbare Fragebögen

SRQ-A[G]-2007: Skalen zur motivationalen Regulation beim Lernen von SchülerInnen
SBN-S-2011: Skalen zur wahrgenommenen Basic Needs Unterstützung von SchülerInnen
SMR-L-2016: Skalen zur motivationalen Regulation beim Lernen (SchülerInnen)
SMR-LS-2018: Skalen zur motivationalen Regulation beim Lernen im Studium

Ausgewählte Publikationen aus dem Projekt

Bieg, S., Carmignola, M., Martinek, D.,  Müller, F. H., Thomas, A. E., Eckes, A., Großmann, N., Dittrich, A.-K., & Wilde, M. (2021). Was trägt inmitten von strengen Einschränkungen während des Studiums zum Wohlbefinden Studierender bei? Symposium der Digi-GEBF 21: Effekte von Unterrichtsformen, Unterrichtsgestaltung und Kontextbedingungen auf Bedürfnisbefriedigung, Motivation, Probleme des selbstregulierten Lernens von Studierenden und deren Outcome. Digi-GEBF 21, 22.-23.April 2021.
Martinek, D., Carmignola, M., Müller, F.H., Bieg, S., Thomas, A., Eckes, A., Großmann, N., Dittrich, A.-K. & Wilde, M. (2021). How can students feel more vital amidst severe restrictions? Psychological needs satisfaction, motivational regulation and vitality of students during the coronavirus pandemic restrictions. European Journal of Investigation in Health Psychology and Education, 11, 405-422. https://doi.org/10.3390/ejihpe11020030
Müller, F.H., Thomas, A. E., Carmignola, M., Dittrich, A.-K., Eckes, A., Großmann, N., Martinek, D., Wilde, M. & Bieg, S. (2021) University Students’ Basic Psychological Needs, Motivation, and Vitality Before and During COVID-19: A Self-Determination Theory Approach. Front. Psychol. 12:775804. DOI: 10.3389/fpsyg.2021.775804
Müller, F.H., Andreitz, I., Novak-Geiger, V., Swatek, E., Wieser, M. & Vohns, A. (2021). Innere Differenzierung und Lernmotivation im MINT-Unterricht. In M. Carmignola & D. Martinek (Hrsg.), Persönlichkeit – Motivation – Entwicklung (Studien zur Schulpädagogik; No. 92) (113-138). Hamburg: Kovac. doi: 10.25598/fsfh-5
Müller, F.H., Thomas, A. E., Carmignola, M., Dittrich, A.-K., Eckes, A., Großmann, N., Martinek, D., Wilde, M., & Bieg, S. (2021). Study motivation before and after the switch to distance learning – a self-determination theory approach. Paper presented at the World Education Research Association (WERA) Focal Meeting 2020+1. July 7-9 2021. Santiago, Spain.
Staller, N., Großmann, N., Eckes, A., Wilde M., Müller F. H., & Randler, C. (2021). Academic self-regulation, chronotype and personality in university students during the remote learning phase due to COVID-19. Frontiers in Education – Educational Psychology. https://doi.org/10.3389/feduc.2021.681840
Thomas, A. E. & Andreitz, I. (2021). Entwicklung und Validierung eines Kurzfragebogens zur Erfassung eines motivierenden Unterrichtsstils. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie. DOI: 10.1024/1010-0652/a000304
Müller F. H. & Thomas A. E. (2018). Die Bedeutung der sozialen Einbindung für die autonome Motivation und das Wohlbefinden im Lehramtsstudium.  In D. Martinek, F. Hofmann, F. H. Müller (Hrsg.), Motivierte Lehrperson werden und bleiben. Analysen aus der Perspektive der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen und der Selbstbestimmungstheorie (S. 101-122). Münster: Waxmann.
Müller F.H. & Hanfstingl B. (2018). Lehrertypen: Selbststeuerung, Motivation und Arbeitsbedingungen von Lehrerinnen und Lehrern. In D. Martinek, F. Hofmann, F. Müller (Hrsg.), Motivierte Lehrperson werden und bleiben. Analysen aus der Perspektive der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen und der Selbstbestimmungstheorie (S. 157-179). Münster: Waxmann.
Martinek, D., Hofmann, F. & Müller, F.H. (Hrsg.) (2018). Motivierte Lehrperson werden und bleiben. Analysen aus der Perspektive der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen und der Selbstbestimmungstheorie. Münster: Waxmann.
Martinek, D., Hofmann, F. & Müller, F.H. (2018). Welchen Beitrag können die Selbstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan und die Persönlichkeits-System-Interaktionen-Theorie nach Julius Kuhl für die Lehrer/innen/bildung leisten? Anmerkungen zur Lehrer/innen/bildung aus zwei unterschiedlichen theoretischen Perspektiven. In D. Martinek, F. Hofmann & F. H. Müller (Hrsg.), Motivierte Lehrperson werden und bleiben (S. 13–44). Münster: Waxmann.
Andreitz, I. (2018). Motivation und Lehrer/innen/fortbildung. In D. Martinek, F. Hofmann & F. H. Müller (Hrsg.), Motivierte Lehrperson werden und bleiben (S. 123–156). Münster: Waxmann.
Andreitz, I., Müller, F.H. & Wieser, M. (2017). Die Bedeutung der Motivation für Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften. In I. Kreis & D. Unterköfler-Klatzer (Hrsg.), Fortbildung Kompakt (S. 103–118). Innsbruck: StudienVerlag.
Thomas, A. E., Müller, F. H. & Bieg, S. (2018; online first). Entwicklung und Validierung der Skalen zur motivationalen Regulation beim Lernen im Studium (SMR-LS). Diagnostica, 34 (3), 145-155.
Thomas, A. E. & Müller, F. H. (2017). A magic dwells in each beginning? Contextual effects of perceived autonomy support on students’ intrinsic motivation in unfamiliar situations. Social Psychology of Education, 20, 791-805.
Thomas, A. E. & Müller, F. H. (2016). Entwicklung und Validierung der Skalen zur motivationalen Regulation beim Lernen. Diagnostica, 62, 74-84. (Online Ausgabe: Juli, 2015: http://dx.doi.org/10.1026/0012-1924/a000137).
Thomas, A. E. & Müller, F. H. (2014). Autonomy support: a key for understanding students learning motivation in science. Zeitschrift für Bildungsforschung, 4(1), 43-61.
Gnambs, T. & Hanfstingl, B. (2013). A Differential Item Functioning Analysis of the German Academic Self-Regulation Questionnaire for Adolescents. European Journal of Psychological Assessment, 1(1), 1-10.
Müller, F. H. & Hanfstingl, B. (2010). Special Issue Editorial: Teacher Motivation. Journal for Educational Research Online, 2(2), 5-8.  Link
Hanfstingl, B., Andreitz, I., Müller, F. H. & Thomas, A. (2010). Are Self-Regulation and Self-Control Mediators between Psychological Basic Needs and Intrinsic Teacher Motivation? Journal for Educational Research Online, 2(2), 55-71.  Link
Müller, F. H. (2010). Die Bedeutung der Selbstbestimmung von Lehrpersonen für Unterricht und Lernen – Empirische Befunde aus dem Interventionsprojekt IMST. In J. Abel & G. Faust (Hrsg.), Wirkt Lehrerbildung? (S. 91-103). Münster: Waxmann.
Müller, F. H., Hanfstingl, B. & Andreitz, I. (2009). Bedingungen und Auswirkungen selbstbestimmter Lehrermotivation. Erziehung & Unterricht, 159(1/2), 142-152.  Datei
Müller, F. H. (2006). Interesse und Lernen. REPORT – Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 29(1), S. 48-62.  Datei
Müller, F. H., Palekčić, M., Beck, M. & Wanninger, S. (2006). Personality, motives and learning environment as predictors of self-determined learning motivation. Review of Psychology, 13(2), 75-86.  Datei
Müller, F. H. & Palekčić, M. (2005). Bedingungen und Auswirkungen selbstbestimmt motivierten Lernens bei kroatischen Hochschulstudenten. Empirische Pädagogik, 1(2), 134-165.
Müller, F. H. & Palekčić, M. (2005). Continuity of motivation in higher education: A three-year follow-up-study. Review of Psychology, 12(1), 31-43.  Datei
Müller, F. H. & Louw, J. (2004). Learning environment, motivation and interest: perspectives on self-determination theory. South African Journal of Psychology, 34(2), 169-190.

Abgeschlossene und laufende Dissertationen im Forschungsschwerpunkt

Laufend:
– Simone Nistel: Einstellungen zur Ganztagsschule von angehenden Lehrer/innen (Betreuer: Florian H. Müller)
– Jacqueline Kaubek: Motivation als zentraler Bestandteil des professionellen Handelns von Lehrer/innen: Eine Untersuchung am Beispiel der Inklusion von Asperger-Syndrom und High-Functioning-Autismus in Regelschulen (Betreuer: Florian H. Müller)

Abgeschlossen:
– Gerd Haberl (2022): Lernmotivation in der Berufsschule (Betreuer: Florian H. Müller)
– Elisabeth Swatek (2020): Lehrer/innenmotivation im Teamteaching (Betreuer: Florian H. Müller)
– Irina Andreitz (2018): Lehrer/innen/fortbildung und Motivation (Betreuer: Florian H. Müller)
– Martin Wieser (2017): Lust auf ein Musikinstrument? Was Kinder und Jugendliche motiviert, ein Musikinstrument zu lernen und zu spielen (Betreuer: Florian H. Müller)
– Almut E. Thomas (2013). Encouragement of Student’s Learning Motivation in School (Betreuer/innen: Florian H. Müller und Judith Glück)

Kontaktperson:

Florian Müller (florian.mueller@aau.at)

Kooperationspartner:

Sonja Bieg (Universität Augsburg)
Matteo Carmignola (Universität Salzburg)
Alexander Eckes (Universität Osnabrück)
Nadine Großmann (Universität Bielefeld)
Daniela Martinek (Universität Salzburg)
Marko Palekcic (Universität Zagreb, Kroatien)
Almut Thomas (Pädagogische Hochschule Kärnten, Austria)
Martin Wieser (School of Education, Universtität Klagenfurt)
Matthias Wilde (Universität Bielefeld)

 

Team:

Irina Andreitz

Barbara Hanfstingl

Florian Müller

Elisabeth Swatek

Der Wandel unserer Gesellschaft in Hinblick auf eine Nachhaltige Entwicklung stellt auch für Universitäten eine neue Herausforderung dar, die neuer kooperativer, fakultätenübergreifender Ansätze und Experimentierfreude bedürfen, sowohl in Forschung, Lehre als auch im eigenen System. Die AAUK stellt sich dieser Herausforderung schon seit mehreren Jahren (Sustainability Award 2008). Bereits im Entwicklungsplan 2006-2010 war vorgesehen, dass sich die AAU dieser Thematik „in den nächsten Jahren vor allem unter sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive“ widmen soll (EP 2006-2010), im Entwicklungsplan 2010-2012 wird Nachhaltigkeit als zentraler Leistungsbereich weitergeführt. Die Implementierung in allen Handlungsfeldern bietet Impulse für weitere Forschungsaktivitäten und Kooperation sowie die Entwicklung forschungsgeleiteter Lehre.

Team:

Renate Hübner

Dieser Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer epistmologischer Entwicklungen in der Psychologie. Dabei spielen Kooperationspartner mit methodischen Arbeiten eine wichtige Rolle

Team:

Barbara Hanfstingl

Timo Gnambs Peter Adriaan Edelsbrunner Jana Uher Ulrich Dettweiler

Der ÖH-Unigarten an der Universität Klagenfurt.
Der ÖH-Unigarten wurde 2015 von Studierenden der Universität Klagenfurt gegründet und ist mittlerweile ein beliebter Treffpunkt für an Garten- und Nachhaltigkeitsthemen interessierten Menschen im Umfeld der Universität. Jedes Jahr werden unter dem Motto „Biodiversität fördern, Artenvielfalt bestaunen und dem Planeten etwas zurückgeben“ Gemüse, Kräuter und auch Obst gepflanzt, über die Gartensaison sorgsam gepflegt und schließlich mit Freude geerntet. Seit seiner Gründung wird der Garten von Studierenden von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Teile des Gartens werden erneuert, neue Ideen im Garten erprobt und Impulse durch Kooperationen, wie bspw. mit der Lehre an der Universität, gesetzt. Seit 2021 wird die formale Anbindung des Gartens an die Lehre auch durch das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung unterstützt. Dadurch konnten bislang ein Workshop zur Themenfindung für studentische Abschlussarbeiten entwickelt sowie Kooperationen zur Etablierung einer Lehre im und über den Garten geplant werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.oeh-klagenfurt.at/referate/klima-und-umwelt/

Team:

Stefanie Preiml

Franz Rauch

Caroline Weberhofer

ÖH-Unigarten-Team

oekolog_logo_kleinDas ÖKOLOG-Programm hat die Ökologisierung von Schulen und Pädagogischen Hochschulen (PH) zum Ziel. Dabei soll Umweltbildung im Schulprogramm verankert werden. Mit derzeit 450 ÖKOLOG-Schulen aller Schulstufen und 6 ÖKOLOG-PHs stellt es das größte Netzwerk für Schule und Umwelt in Österreich dar. Seit 15 Jahren liefern ÖKOLOG-Schulen und Pädagogische Hochschulen einen Beitrag zur Bildung für Nachhaltigkeit und zur Schulentwicklung in Österreich. ÖKOLOG soll Schulen ermutigen und motivieren, in den vielfältigen Aktionsbereichen (z.B.: Energie, Wasser, Abfall, Gesundheit, Schulklima, soziale Angelegenheiten und Werte) noch aktiver zu werden. Dabei werden nicht nur zahlreiche Projekte zum Thema Nachhaltigkeit durchgeführt, sondern es wird vielmehr versucht, eine nachhaltige Schulkultur zu etablieren. Seit März 2015 koordiniert das IUS in Kooperation mit dem BMBF das ÖKOLOG-Programm und Netzwerk. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.oekolog.at/

Team:

Astrid Brandstätter

Mira Dulle

Franz Rauch

In dem quantitativen Projekt wird die Hauptzielsetzung verfolgt, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwiefern die an Schulen zurückgemeldeten Ergebnisse der Lernstandserhebungen von den Schulleitungen in spezifische Maßnahmen der Qualitätssicherung umgesetzt werden.

Des Weiteren soll untersucht werden, welche Folgen diese Maßnahmen der Schulleitungen in der Schule zeitigen und welche Effekte auf die Ergebnisse einer Schule in anschließenden Lernstandserhebungen zu verzeichnen sind.

Team:

Stefan Brauckmann-Sajkiewicz

Die Kooperation SCiENCE_LINKnockberge  schlägt eine Brücke zwischen universitärer Forschung und gelebter Praxis. Die Forschungskooperation mit dem UNESCO-Biosphärenpark Nockberge ist an der Alpen-Adria-Universität am IUS angesiedelt. Seit Juni 2020 ist auch die Fachhochschule Kärnten Teil dieser einzigartigen Forschungszusammenarbeit. Der Biosphärenpark Nockberge wurde seitens der UNESCO als Modell- und Zukunftsregion anerkannt und folgt damit einem aktiven Forschungs-, Bildungs-, Schutz- und Entwicklungsauftrag. Daher sind die Bereiche Bildung, Forschung und Entwicklung sowie die thematische Fokussierung auf den Aspekt der Nachhaltigkeit zentrale Arbeitsschwerpunkt aller Kooperationspartner.

Das E.C.O. Institut für Ökologie ist eine wichtige Schnittstelle bei der Kooperation zwischen Universität, FH und Biosphärenpark Nockberge. SCiENCE_LINKnockberge verwaltet eine Forschungsbörse, welche praxisnahe Themenvorschläge für Seminar-, Bakkalaureats- oder Masterarbeiten und Dissertationen aus unterschiedlichen Studienrichtungen offeriert. Diese umfangreiche Sammlung unterschiedlicher Forschungsfragen dient zur Orientierung und kann ebenfalls interessensspezifisch erweitert werden, wodurch Studierende aller Studienrichtungen die Möglichkeit haben, praxisnahe wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen. Zudem verwaltet SCiENCE_LINKnockberge die digitale Literaturdatenbank „NockoThek“ und organisiert jährlich einen Forschungsworkshop im Biosphärenpark, um Studierenden die Möglichkeit zu bieten, ihr Forschungsfeld kennenzulernen. Auch werden regelmäßig Austauschtreffen und  Präsentationen von abgeschlossenen Arbeiten arrangiert, um die Forschungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Mehr Informationen zum SCiENCE_LINKnockberge unter https://www.biosphaerenparknockberge.at/science_link-nockberge/

Team:

Franz Rauch

Selina Anna-Maria Straßer

In diesem Projekt geht es um die Untersuchung von expliziter und impliziter Selbstregulationsfähigkeit als Grundlage von Resilienz.

Team:

Barbara Hanfstingl

The aim of the project is to support All-day schools in developing a curriculum as well as day-to-day practices, which foster sustainability education and make an impact toward climate stability.

Team:

Mira Dulle

Markus Messerschmidt

Franz Rauch

Erfolgreiche schulische Bildungsprozesse sind – neben den Lernvoraussetzungen von Schüler/innen – insbesondere auch vom Handeln der Lehrer/innen und damit auch von deren kognitiven und nicht-kognitiven Handlungsdispositionen abhängig. Damit kommt der Auswahl von Personen für Lehramtsstudien eine zentrale Rolle zu. Neben geeigneten Attrahierungsstrategien und einer wirkungsvollen Lehrer/innenausbildung lassen sich für den Lehrer/innenberuf geeignete Personen vor allem durch Maßnahmen der Selbst- und der Fremdselektion rekrutieren. Das österreichweite Kooperationsprojekt entwickelt neues dreistufiges, theoretisch und empirisch fundiertes Verfahren zur Auswahl von Lehramtsstudierenden, welches für den Einsatz an österreichischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen konzipiert wird, wobei grundlegende Konzepte und Befunde der Lehrer/innenbildungsforschung und der psychologischen Eignungsdiagnostik, im Speziellen der Personalauswahl, Berücksichtigung finden. Das dreistufige Verfahren besteht aus (1.) einem nicht-selektiven Self-Assessment Verfahren, welches eine Selbsterkundung auf Basis von motivationalen, persönlichkeitsstrukturellen und biografischen Merkmalen ermöglicht und umfangreiche Informationen zum Lehrer/innenberuf bereitstellt. (2.) werden durch standardisierte psychologische Tests allgemeine kognitive Funktionen, sprachliche, emotionale und kreativitätsbezogene Kompetenzen sowie ausgewählte Persönlichkeitsmerkmale erfasst. (3.) In einem Face-to-Face-Assessment werden auf standardisierte Weise verbale und nonverbale Kommunikationsfähigkeit, kognitive Entscheidungsfähigkeit und Selbstreflexionskompetenz ermittelt. TESAT evaluiert das Verfahren und baut ab 2015 eine umfassende Längsschnittstudie auf, die neben ausbildungsbezogenen Kriterien aus Studium und Praktikum auch Erfolgskriterien der Tätigkeit im Lehrer/innenberuf erfassen soll.

Team:

Florian Müller

Aljoscha Neubauer, Georg Krammer, Corinna Koschmieder, Barbara Pflanzl, Jürgen Presch, Hubert Schau

Das Projekt Teachers‘ Education, Development and Career in Austria (TEDCA) umfasst mehrere Längsschnittstudien, in denen die Berufsbiografie von Lehrkräften erforscht wird – von der Phase der Studienwahl und der Ausbildung über die Jahre im Beruf bis hin zu Karriereschritten inner- und außerhalb des Bildungswesens sowie dem Ausscheiden aus dem Berufsleben.
Die Daten erlauben Aussagen über kognitive und affektive Merkmale angehender und im Dienst stehender Lehrpersonen sowie über die Faktoren, die ihre Kompetenzentwicklung und ihre Laufbahnentscheidungen beeinflussen. Das Projekt ist hinsichtlich des theoretischen Hintergrunds und der eingesetzten Erhebungsverfahren daraufhin angelegt, sowohl wissenschaftlich relevante Erkenntnisse zu erbringen als auch die Erstellung von Materialien für die Laufbahn- und Entwicklungsberatung von Lehrpersonen zu fundieren.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Team:

Irina Andreitz

Stefan Brauckmann-Sajkiewicz

Barbara Hanfstingl

Johannes Mayr

Florian Müller

PH Wien, KPH Wien/Krems, PH Niederösterreich, PH Oberösterreich, PPH der Diözese Linz, PH Salzburg, PH Tirol, KPH Edith Stein, PH Vorarlberg, PH Kärnten, PH Steiermark, KPH Graz, PH Burgenland

Das Projekt UniNEtZ – Universitäten und nachhaltige Entwicklungsziele – der Allianz Nachhaltige Universitäten wurde mit Ende 2021 abgeschlossen und wird als UniNEtZ II (2022 – 2024) fortgeführt.

Im Projekt UniNEtZ II haben sich Wissenschaftler_innen, Künstler_innen sowie Student_innen aus 16 österreichischen Universitäten und drei Partnerinstitutionen zusammengeschlossen, um die Umsetzung der UN Sustainable Development Goals (https://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/) gemäß der im Projekt UniNEtZ erarbeiteten Handlungsoptionen zu begleiten und im Sinne der Dritten Mission an Universitäten einen umfassenden, wissenschaftlich und künstlerisch angeleiteten transdisziplinären Dialog anzustoßen. UniNEtZ II repräsentiert ein breites Spektrum an Expertise aus Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik, Kunst und Musik. Dadurch ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, die zu einer tiefgreifenden Verankerung von Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung und einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und mit der Gesellschaft führen soll.

Die beteiligten Universitäten übernehmen sogenannte Patenschaften und Mitwirkungen für einzelne SDGs sowie für insgesamt fünf Schwerpunktbereiche. Eine Patenschaft bedeutet, dass Wissen sowie Aktivitäten österreichweit zum jeweiligen SDG koordiniert und zusammengetragen werden. Eine Mitwirkung beschreibt die inhaltliche Mitarbeit an einem bestimmten SDG oder Schwerpunktbereich.

Mit Beginn des Jahres 2022 hat die Universität Klagenfurt gemeinsam mit dem studentischen Verein forum n die UniNEtZ II-Patenschaft für den Schwerpunktbereich 4 – Universitätsübergreifende Lehre – übernommen und wird darüber hinaus an den drei UniNEtZ II-Arbeitsgruppen SDG 4, SDG 13 und dem Schwerpunktbereich 3 – Universitätsübergreifende Forschungsanträge – mitwirken.

Ziel des Schwerpunktbereichs 4 ist es, an österreichischen Universitäten Impulse zu setzen, die neue Formen nachhaltigkeitsbezogenen, sowie inter- und transdisziplinären Lehrens und Lernens fakultäts- und universitätsübergreifend ermöglichen. Gemeinsam mit weiteren UniNEtZ-Universitäten und dem studentischen Verein forum n sollen in den nächsten 3 Jahren in Abwägung bereits bestehender Projekte und Programme u.a. Förder- und Coachingprogramme für Studierende, Weiterbildungsformate für Lehrende, neue (digitale) Lehr- und Lernformate, Austausch- und Vernetzungsformate sowie ein „Studium Generale“ im Kontext der Nachhaltigen Entwicklungsziele konzipiert werden. Eine Basis für die genannten Umsetzungsvorhaben ist eine tiefgehende Reflexion über die Zukunftsperspektiven junger Menschen.

Team:

Stefanie Preiml

Franz Rauch

Die Ziele der Begleitforschung sind es, Rechenschaft über die Lehrgänge ablegen zu können, Ansätze für Verbesserungen in der Gestaltung dieser und ähnlicher Lehrgänge zu identifizieren, verallgemeinerbare Erkenntnisse über die Wirksamkeit von Lehrer/innen(fort)bildungen zu gewinnen sowie Erhebungsverfahren zu erstellen bzw. weiterzuentwickeln, die auch in anderen Studien zur Lehrer/innenbildung eingesetzt werden können. Die Forschung folgt einem Längsschnittdesign, das die Lehrgänge bezüglich des Inputs, der ablaufenden Prozesse und des Outputs in den Blick nimmt. Theoretischer Hintergrund ist ein sog. Angebots-Nutzungs-Modell. Die Teilnehmer/innen werden mit Hilfe von Online-Befragungen zu ihren Eingangsvoraussetzungen, zu den wahrgenommenen Lerngelegenheiten und deren Nutzung sowie zu ihrer Kompetenzentwicklung befragt. Um neben den Selbsteinschätzungen der Teilnehmer/innen auch „objektive“ Anhaltspunkte für die Wirkung der Fortbildung zu erhalten, wird u.a. eine Video-Unterrichtssequenz zu Beginn und am Ende des Lehrgangs eingesetzt, die von den Teilnehmer/innen nach didaktischen Gesichtspunkten analysiert werden soll. Die wissenschaftliche Begleitforschung wird vom Budget der Universitätslehrgänge finanziert.

Team:

Florian Müller

Abgeschlossene Projekte:

ARTIST intends to develop science education classroom practices and science teacher education (pre‐ and in‐service). It wants to establish a culture of research‐based innovations in science education. This shall be done by developing and providing courses, course materials, guides and support for science teachers to become active and reflective innovators of their classroom practices. The way suggested is Action Research. Action Research is a set of strategies for cyclically researching and innovating authentic practices (in this case science education) by the practitioners (in our case science teachers). Action Research enables teachers to reduce deficits in their teaching and develop more motivating and effective science education. This work shall be guided by evidence gained by small scale research activities. ARTIST intends to network the practitioner activities within and in between the partner countries to both provide support for the individual and to allow the newly recognised solution strategies to be of help to wider national and international audiences.
ARTIST will work in an international consortium covering a wide area of different cultural and socioeconomic conditions. This is done on purpose since we suggest that Action Research materializes differently under various cultural, educational and societal conditions. These various experiences in the application of Action Research will allow for learning from each other by respecting and reflecting different foci, activities and methodological decisions in the different participating countries. This will be the case among the partners from program countries, as well as towards the partner countries Georgia, the Philippines and Israel. This is particularly relevant within Israel, with the involvement of both Jewish and Arab sectors, as they are two very different cultural environments within the one nation.

Among the major deficits described in many reports – among others by the EU ‐ in science education, especially in the physical sciences, are poor student motivation, a misplaced perception of relevance of science teaching, and a shortage of young people embarking in careers in science and engineering. ARTIST will help to reduce these problems. Innovations and Action Research studies will mainly focus on student motivation, their perception of relevance of science learning, career orientation, and science careers preparation. For this purpose we will form networks of academic institutions for science education  research and teacher education with teachers and schools, as well as businesses (industry or SMEs). In addition a new peer-reviewed Journal called ARISE focussing on AR and Science Education will be launched.

The partner institutions will be further developed into competence centres to provide ongoing support for schools and teachers in their efforts to develop their teaching practices based on evidence. ARTIST will also contribute to raising the level of scientific literacy in the young generation for a self‐determined life and to enable the ability to democratically participate in society, today and in the future, following the EU policy of promoting science education for responsible citizenship. The studies will also focus how to best orient and prepare the learners for careers in science and engineering related.

http://www.erasmus-artist.eu/index.html

ARTIST_Guidebook (inkl. Workshop-Ideen, Fallbeispielen, Arbeitsblätter, etc.)

Team:

Franz Rauch

Was ist das edu lab?
Das educational lab im Lakeside Science and Technology Park ist ein Forschungslabor für neue Formen der Bildung, Aus- und Weiterbildung. Innovative Lehr- und Lernformen werden in konkreten Bildungsformaten forschend entwickelt, erprobt und umgesetzt und mit Unterstützung der Begleitforschung weiterentwickelt. Inhaltlich fokussiert das educational lab auf MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und zielt auf die Begeisterung der AdressatInnen für Wissenschaft, Forschung, Entrepreneurship und Internationalität ab.
Mit dem educational lab entsteht eine Plattform, auf der Lehrende und Lernende aller Altersstufen, Forschende und an Forschung interessierte Personen aus der breiten Öffentlichkeit, etablierte und angehende WissenschaftlerInnen aufeinandertreffen. Worum es geht ist, Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Forschung und Entwicklung, zwischen Information, Unterhaltung und einem aktiven Ausprobieren und Gestalten zu ermöglichen, um Menschen für Wissenschaft und Forschung mit speziellem Fokus auf MINT-Fächer sowie Forschung und Entwicklung, Entrepreneurship und Internationalität zu begeistern, ihren Forschungsgeist zu wecken oder zu vertiefen und eigenen Umsetzungswillen wie Erfindergeist zu wecken.
Die Module sind in sich funktionierende Formate und Organisationseinheiten, die unter dem Dach des edu lab arbeiten. Nähere Informationen unter http://www.lakeside-scitec.com/forschung-bildung/educational-lab/educational-lab

Begleit- und Interventionsforschungsprojekt
Die Begleitforschung „Arbeitsprogramme und Aufgaben zur Entwicklung, zum Aufbau und zur wissenschaftlichen Begleitung des ‚educational lab‘ im Lakeside Park“ konzentriert sich auf die Gesamtentwicklung des edu lab als Sozial- und kreativem Bildungsraum (Organisationsforschung), als Kommunikationsplattform und fokussiert darüber hinaus im Besonderen das Zusammenspiel zwischen wissenschaftlicher Forschung und Bildung. Das Begleitforschungsprojekt konzentriert sich auf die Begleitung der Umsetzung der innovativen Bildungsangebote bzw. beforscht mit Hilfe qualitativer Methoden die innovativen (Weiter-)Bildungskonzepte und -projekte. Zudem wird inhaltlich im Bereich des Wissenstransfers, der transdisziplinären Interventionsforschung und der Organisationsentwicklung gearbeitet. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung wird forschende Reflexion zu den vielfältigen Bildungsaktivitäten angeboten, in eigens dafür eingerichteten Kommunikationsprozessen soll Weiterentwicklung ermöglicht, die Entwicklung innovativer Ideen gefördert und Kooperation unterstützt werden.

Team:

Ruth Lerchster

Gloria Strohmaier

Larissa Krainer

Martina Ukowitz

„Bildung für Nachhaltige Entwicklung – Capacity-Building in der Hochschullehre“ im Auftrag der AG BNE der Allianz nachhaltiger Universitäten Österreichs

Team:

Alexander Brenner

Renate Hübner

Franz Rauch

Caroline Weberhofer

Richard Kromp Filippina Risopoulos Christian Rammel Robert Sposato

Die Verbreitung des SARS-Covid-19 Virus wurde von der WHO im März 2020 zur Pandemie erklärt. Seit dieser Zeit sind oder waren Personen in fast allen Ländern mit einer Reihe von Maßnahmen konfrontiert, die nicht nur das öffentliche Leben, sondern auch den Alltag in den eigenen vier Wänden stark einschränken. Maßnahmen wie Schließungen öffentlicher Bereiche, Maskenpflicht, Kontaktverbot mit Personen, die nicht im selben Haushalt wohnen sowie strikte Ausgangsbeschränkungen wurden innerhalb kürzester Zeit umgesetzt. Die Bevölkerung leidet nicht nur unter der Angst vor der Erkrankung an Covid-19, sie leidet auch an den Maßnahmen, die ihre Gesundheit erhalten sollen. Hinzu kommen wirtschaftliche Notsituationen wie Kurzarbeit, Arbeitsplatzverlust, oder Konkurse. Viele waren von einem auf den anderen Tag mit der Situation konfrontiert, im Homeoffice arbeiten zu müssen, ohne entsprechende technische Ausrüstungen oder einen entsprechenden Arbeitsplatz zu haben. Nicht selten muss der Küchentisch im Desksharing benützt werden.

Ziele der Studie
Aktivierung individueller Bewältigungsstrategien und Förderung der Gesundheit: Durch das Abklingen der Akutsituation erhalten weniger angenehme Begleiterscheinungen des Lockdowns beruflich und privat wieder „mehr Platz“ im Alltag.

Individuelle Copingstrategien: Ein Ziel der Studie ist, persönlich entwickelten Copingstrategien systematisch zu erheben und deren Zusammenhänge mit soziodemographischen Faktoren, der individuellen Resilienz, der Psychosomatischen Kompetenz sowie der Ängstlichkeit und Depressivitätsneigung zu untersuchen.

Körperliche Beschwerden als Maß der chronischen Stressbelastung, Ängstlichkeit und Depressivität: Uns interessieren Symptome, wie sie etwa als Reaktion auf die chronische Stressbelastung in Zusammenhang mit der Coronakrise auftreten können. Im Besonderen möchten wir den Einfluss der Resilienz auf das aktuelle körperliche und geistige Befinden unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren (z.B. den Copingstrategien) untersuchen.

Team:

Stefan Brauckmann-Sajkiewicz

Barbara Hanfstingl

Katharina Ingrid Gölly Matias Tikvic Christian Fazekas Franziska Matzer

Der Mentalisierungsansatz ist eine innovative Theorie und betont die Fähigkeit, dem eigenen und dem Verhalten anderer eine Bedeutung zuzuschreiben, indem mentale Zustände (z.B. Emotionen, Wünsche oder Gedanken) unterstellt werden, die dem Verhalten zugrunde liegen.

Die Fähigkeit zu Mentalisieren entwickelt sich in der Kindheit bis in die Adoleszenz entlang der Beziehungserfahrungen. Sie ist eine der entscheidenden Grundlagen der Entwicklung des Selbst und der Emotionsregulierung. Anhaltende oder schwere Kindheitsbelastungen (z.B. Trauma) können die Fähigkeit zu mentalisieren vorübergehend oder dauerhaft beeinträchtigen. Unter erhöhtem emotionalem Arousal (Stress) ist es Menschen nur noch bedingt möglich, die Perspektive des Gegenübers einzunehmen oder eine reflektierende Problemlösung zu verwirklichen.

Kinder und Jugendliche mit Einschränkungen der Mentalisierungsfähigkeit oder besonderer Stressvulnerabilität zeigen häufig Aufmerksamkeitsprobleme oder ein herausforderndes Verhalten in der Schule, der Familie oder gegenüber Gleichaltrigen. Dieses Verhalten besser zu verstehen und Stress besser regulieren zu können ist eine Voraussetzung für soziales Lernen und beeinflusst Schulerfolg, soziale Teilhabe und Resilienz.

Aus der Entwicklungspsychologie und der erfolgreichen Anwendung der Mentalisierungstheorie in Psychiatrie und Psychotherapie wurden neue grundlegende Kenntnisse zur Regulierung von Emotionen, von Aufmerksamkeit und Verhalten und über soziales Lernen erarbeitet. Diese finden zunehmend Eingang in pädagogische Felder.

Die internationale und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen hat sich die Aufgabe gestellt die praxisrelevanten Aspekte des Mentalisierungsansatzes in einem Curriculum zur Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in der Sozialen Arbeit (z.B. Kinder und Jugendhilfe), Schule, und Kindheitspädagogik, umzusetzen und damit zur Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte beizutragen. Berufsbezogene Selbsterfahrung und die Reflexion des institutionellen Umfeldes fördern das Erkennen und den Umgang mit Stress und Konflikten und tragen zur inklusiven Bildung und Teilhabe von benachteiligten Kindern und Jugendlichen und zur Gesundheitsförderung bei.

Da die aktuelle Forschung die Erfolge des Mentalisierungstrainings demonstrieren kann, soll ein Modellcurriculum in den Niederlanden, England, Deutschland und Österreich entwickelt werden. Das für interessierte Fachkräfte leicht zugänglich gemachte Curriculum soll als europaweiter Vorreiter für Fort- und Weiterbildungen von pädagogischen Fachkräften gelten. In ‚train the trainer‘ Seminaren werden interessierte Fachkräfte unterstützt um die Fortbildung in ihren Institutionen selbst durchzuführen. Ebenso werden interessierte Hochschullehrende darüber informiert, wie die Lehrinhalte und Lernmaterialien in der Hochschulausbildung pädagogischer Fachkräfte integriert werden können.

Team:

Agnes Turner

Die fortschreitende Digitalisierung beeinflusst unsere Gesellschaft insgesamt und individuell unseren Alltag. In vielen Bereichen sind neue Medien und Digitalisierung nicht mehr wegzudenken. Die AAU hat mit Beginn 2019 einen eigenen Forschungsschwerpunkt zu Humans In The Digital Age und das Universitätszentrum Digital Age Research Center (D!ARC) eingerichtet und setzt damit einen weiteren Forschungsschwerpunkt .Am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung werden Themen rund um Lehren und Lernen, Nachhaltige Bildung, Schulentwicklung sowie der Aus-und Weiterbildung von Lehrkräften beforscht. Das Thema Digitalisierung der Schule und digitalisierter Unterricht sind hierbei ein noch weniger beforschter Bereich. Dem soll entgegengewirkt werden und mit dieser beantragen Vorstudie ein erster Schritt gesetzt werden. Mit diesem Forschungsvorhaben kann somit auch eine Brücke zum Digital Age Research Center potentiell geschlagen werden. Die Antragstellerin verfolgt das Ziel zum Forschungsbereich „Digitalisierung der Schule“ ein längerfristiges Forschungsprojekt beispielsweise beim FWF zu beantragen, wobei vertieft der Frage nach Veränderungen des Beziehungsgeschehens, der professionellen Interaktionen im Unterricht und den Veränderungen hinsichtlich des Lernens durch den Einsatz digitaler Medien nachgegangen werden soll.

Für die Beantragung eines umfangreicheren, sowie längerfristigen Forschungsprojekts ist jedoch eine Reihe von Vorarbeiten zu leisten. Im Zeitraum von März 2019 bis Oktober 2019 wurden bereits Vorarbeiten in puncto umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt. Derzeit laufen die Vorbereitungen für eine Fragebogenerhebung an Kärntner Schulen (Sekundarstufe I + II), um die Implementierung von neuen Medien und digitalisiertem Unterricht empirisch beschreiben und belegen zu können. Hierbei werden Fragen zur medialen Ausstattung, zu E-Learning Konzepten und Aktivitäten hinsichtlich dem Projekt eEducation Austria (BMBWF 2016) gestellt. Diese Fragebogenerhebung wird als die erste Phase des Projektes angesehen, wobei für diese Phase keine Fördermittel beantragt werden. Die Phase wird im Rahmen der Forschungstätigkeiten der Antragstellerin eingebracht. Grundsätzlich dient sie dazu potentielle Interviewparter*innen für die zweite Phase des Projektes zu finden. Um ein differenziertes Bild zu Chancen und Hürden für professionelle Interaktionen und gelingendes Lernen im digitalisierten Unterricht zu erlangen, bedarf es weiteren Erhebungsphasen. Zudem wird vorerst eine Interviewstudie in Kärnten angestrebt, welche die zweite Phase des Projektes bilden soll. Das Land Kärnten steht deshalb im Fokus des Interesses, da Ergebnisse direkt in die Lehrer*innenbildung an der AAU einfließen sollen und somit ein Beitrag zur Entwicklung der Lehrer*innenausbildung geleistet wird. Als dritte Phase des Projektes wird die Auswertung der Daten, die Darstellung der Ergebnisse in einem Abschlussbericht und nationale sowie internationale Dissemination (Tagungsbeiträge, Artikel für facheinschlägiges Journal, wie die Zeitschrift für Bildungsforschung) der Ergebnisse gesehen. Darüber hinaus sollen die Daten wie oben erwähnt als Ergebnisse und Hinweise für eine längerfristige sowie internationale Studie dienen.

Team:

Tamina-Melanie Scherde

Agnes Turner

Beim ELA-Projekt untersucht eine Gruppe von Lehrenden an der Praxisschule – Verbundmodell neue Mittelschule in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen der Universität Klagenfurt, wie Schüler/innen mit dem eigenverantwortlichen Arbeiten umgehen, welche Einstellungen sie dazu haben, und wie die Entwicklung des eigenverantwortlichen Arbeitens gefördert werden kann.

Um dieses zentrale Interesse gruppieren sich eine Reihe von Untersuchungen. Einige Vorhaben liegen bereits konkret vor, weitere Vorhaben werden auf Grundlage von Möglichkeiten, Zwischenergebnisse im Prozess geplant. Die Zusammenarbeit und Untersuchung ist derzeit für zwei Jahre geplant.

Derzeitige Vorhaben (Schuljahr 2018/19):

  • Eine längs- und querschnittliche Untersuchung der Einstellungen und Überzeugungen zur ELA-Arbeit der Schüler/innen. Dazu wird jeweils am Schuljahresanfang und Ende ein Fragebogen an alle Schüler/innen ausgegeben. Befragt wird das Arbeitsverhalten, Hilfesucheverhalten, Einstellungen, Interesse (Fragebogen Herbst 2018).
  • Beobachtungen in den Klasse der am Projekt teilnehmenden Lehrpersonen. Beobachtet werden soll das Arbeitsverhalten einzelner Schüler/innen. Dazu werden Studierende herangezogen, die im Wintersemester 2018 ein Forschungspraktikum absolvieren müssen.

Team:

Gertraud Benke

Elisabeth Swatek

Samantha Clay

ENSITE (ENvironmental Socio-Scientific Issues in Initial Teacher Education) supports the development of future science and maths (from now on referred to as science) teachers’ environmental citizenship and related teaching competences.

 

 

Team:

Stefan Zehetmeier

In 1988 Dr. Dweck sparked interest in researching mindsets by showing that those who believe their abilities are malleable (i.e. have a “growth mindset”) are more likely to embrace challenges and persist despite failure than those who view their abilities as non-changeable (i.e. “fixed mindset”). Growth mindset (GM) students seek out better feedback, persist for longer, cope better with transitions and develop better self-regulation. GM reduces stress in students, promotes wellbeing and emotional functioning, improves self-esteem, learning
orientation, reduces helplessness and is linked with grit and pro-social behaviours. Research supports the idea that educator mindsets may influence the way they respond to students, which in turn has an impact on the students’ outcomes.

This project aims at developing GM by university level teaching personnel (university educators) and consequently their students. GM is an evidence-based teaching practice, which improves the quality of teaching regardless the level of education.

The objectives of the project are to help:

1. improve continuous in-service training opportunities for tertiary educators to build their competencies for developing a GM of their students;

2. GM faculty classroom culture by increasing the number of educators using GM concept in their practice;

3. availability of free hands-on creative and inspiring activities for GM for lecturing at the university level;

4. increased self-efficacy by university educators’ regarding their impact on students and on society;

5. increased self-efficacy by university students’ regarding their studies and knowing how to transfer their KSAO to employment.

Team:

Gertraud Benke

Barbara Hanfstingl

Im Zentrum der Kooperationen zwischen Universität und Schulen steht die Durchführung eines oder mehrerer schulbezogener Forschungsprojekte unter der Einbindung von LehrerInnen, WissenschaftlerInnen, StudentInnen und/oder SchülerInnen zu Fragestellungen aus dem Schulalltag, den Bildungswissenschaftlichen Grundlagen, der Fachwissenschaft und/oder der Fachdidaktik.

Team:

Judith Koren

Lesson Study und Learning Study sind teamorientierte Unterrichtsorganisationsstrategien, die in der Schulentwicklung, Zusammenarbeit und Psychohygiene von Lehrpersonen eine entscheidende Rolle spielen können.

Team:

Barbara Hanfstingl

Peter Posch

Gabriele Isak

Im ERASMUS+ Projekt „Mentalisierungstraining für pädagogische Fachkräfte“ sind 10 Plätze für die Teilnahme an dem Weiterbildungsprogramm mit der Option auf Betreuung von Masterarbeiten zum Thema Mentalisierung ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Studierende, die bereits (teilweise) in der Praxis stehen.

Zum Projekt:
Mentalisieren ist ein Fachbegriff aus der psychoanalytischen Forschung und bedeutet, durch das eigene oder das Verhalten anderer mentale Zustände zu interpretieren, wie zum Beispiel Emotionen, Gefühle oder Gedanken. Einfach gesagt ist es die Fähigkeit, aus dem Verhalten ableiten zu können, was im Kopf eines anderen vorgeht.
Die internationale und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen hat sich die Aufgabe gestellt, die praxisrelevanten Aspekte des Mentalisierungsansatzes in einem Curriculum zur Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in der Sozialen Arbeit (z.B. Kinder- und Jugendhilfe), Schule, und Kindheitspädagogik, umzusetzen und damit zur Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte beizutragen. Speziell wird im Projekt der berufsbezogenen Selbsterfahrung und der Reflexion des institutionellen Umfeldes Aufmerksamkeit geschenkt. Sie fördern das Erkennen und den Umgang mit Stress und Konflikten und tragen zur inklusiven Bildung und Teilhabe von benachteiligten Kindern und Jugendlichen und zur Gesundheitsförderung bei.
Das Mentalisierungstraining für Studierende und pädagogische Fachkräfte findet vom 15.2.-19.2.2021 in Darmstadt (Eröffnungsblockveranstaltung) und vom 20.9.-24.9.2021 in Klagenfurt (Abschlussblock) stattfinden. Dazwischen werden die regionalen (Darmstadt, Klagenfurt, Ludwigsburg) Supervisionsgruppen ca. alle drei Wochen stattfinden. Weiterbildung- und Reisekosten werden für Studierende der Universität Klagenfurt übernommen.
Masterarbeiten können nach Absprache zu einem selbstgewählten Fokus zu Mentalisieren im Kontext von Schule und Unterricht geschrieben werden.
Gewünschte Voraussetzungen: Seminar „Psychodynamische Prozesse im pädagogischen Feld“ oder „Beobachtungen im pädagogischen Feld“
Kenntnisse zu qualitativer Sozialforschung (Beobachtungen, Interview) werden vorausgesetzt. Start: WS 2020/21
InteressentInnen melden sich bitte bei a.Prof. Dr. Agnes Turner (agnes.turner@aau.at).

Team:

Agnes Turner

Eine Nachhaltige Entwicklung erfordert auch einen Wandel der Wirtschaftsformen. Alternativen zum derzeit dominierenden Wirtschaftssystem und innovative Ansätze zu wirtschaften existieren schon längst. Die Frage ist: Wie können diese in das Bildungswesen integriert werden?

Team:

Jan Arne Apschner

Renate Hübner

logo_parrisePARRISE möchte während seiner Laufzeit von 2014 bis 2017 einen Beitrag zum Aufbau einer wissenschaftlich gebildeten Gesellschaft leisten, deren BürgerInnen an Forschungs- und Innovationsprozessen teilhaben (Responsible Research and Innovation – RRI). Dies soll durch zwei Bildungsansätze gelingen, die in Schulen oftmals unabhängig voneinander vermittelt werden: Inquiry-Based Science Education (IBSE) und Socio-Scientific Issues-Based Learning (SSI). Dieser integrative Ansatz wird Socio-Scientific Inquiry-Based Learning (SSIBL) genannt.
Ziel von PARRISE ist es, Materialien, Werkzeuge sowie In- und Pre-Service-Professionalisierungskurse für NaturwissenschaftslehrerInnen zu entwickeln, die auf dem SSIBL-Ansatz sowie bestehender Best Practice der ProjektpartnerInnen basieren. Bewährte Praktiken werden in Hinblick auf den RRI-Ansatz reflektiert und von einer internationalen „community of learners“, die RRI bereits in ihre Lehr- und Lernprozesse integriert hat, weiterentwickelt. Dementsprechend werden auch ein multidisziplinäres Team sowie Netzwerkaktivitäten zwischen LehrerInnen, LehrerbildnerInnen und BildungsforscherInnen aufgebaut. Das IUS ist als einer der 18 ProjektpartnerInnen an der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien sowie der Professionalisierung von LehrerInnen beteiligt. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.parrise.eu/home

Team:

Franz Rauch

The purpose of this study is to examine how much Covid-19 and staying at home and away from travelling, consumption and playgrounds has changed our behaviour and our lifestyle – with positive and negative effects. The question is if those changes, we had to make are temporary, or will (at least some of them) be the “new normal” in post-corona times.

Team:

Renate Hübner

Robert Gennaro Sposato Wilfried Elmenreich Franzisca Weder Stefanie Mertl Denise Voci

Im Projekt werden die Einstellungen österreichischer Konsumentinnen und Konsumenten zum Thema Nachhaltigkeit, Umgang mit Produkten, Nutzungsdauer von Produkten und der Selbsteinschätzung im Nachhaltigen Konsum beforscht.

Team:

Friederike Anna Viktoria Borger

Renate Hübner

Franziska Weder

Im Frühjahr 2020 hat die durch Covid-19 ausgelöste Pandemie das Bildungs- und Schulsystem vor grosse Herausforderungen gestellt. Betroffen ist der Kern von Schule und Unterricht, die Vermittlung von Wissen und die Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen aller Schüler*innen, aber auch die Schule als ein Lebensort der Begegnung, der Sozialisation, der Integration und der Persönlichkeitsentwicklung. Um das Lernen und Wohlergehen aller Schüler*innen sicherzustellen, waren Schulen mit diversen Herausforderungen konfrontiert, u.a. die teils fehlenden Kompetenzen von Lehrpersonen und Schüler*innen bezüglich der Nutzung digitaler Plattformen, fehlende Ressourcen, die Bereitstellung lernförderlicher Unterlagen ‚auf Distanz‘, unterstützende Feedbackmöglichkeiten an Schüler*innen, die Kommunikation mit Schüler*innen und Eltern im Fernunterricht oder die Realisierung von Schule unter speziellen Risikobedingungen.

Das Ziel der S-CLEVER-Studie ist es, die Erfahrungen der Schulen mit dieser außergewöhnlichen Situation zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus auf ihren Handlungsstrategien sowie deren Veränderung während und nach der Zeit der Schulschließungen sowie deren Effekte für die Entwicklung der Schule und der Schüler*innen.

Team:

Stefan Brauckmann-Sajkiewicz

Im Projekt UniNEtZ haben sich Wissenschaftler_innen und Künstler_innen aus 15 österreichischenUniversitäten und drei Partnerinstitutionen zusammengeschlossen, um Optionen zuerarbeiten, wie die UN Sustainable Development Goals (https://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/) umgesetzt werden können. Im Zeitraum 2019-2021 wird dafür an einem Optionenbericht gearbeitet, der die Bundesregierung in der Umsetzung der SDGs in Österreich unterstützen soll. Genauso wie die SDGs in vielfacher Weise miteinander verbunden sind und nur auf inter- und transdisziplinäre Weise umgesetzt werden können, repräsentiert UniNEtZ ein breites Spektrum an Expertise aus Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik, Kunst und Musik. Dadurch ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, wie die Verankerung von Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und mit der Gesellschaft.

Bei UniNEtZ steht die Vernetzung zwischen den Universitäten und die Verankerung der SDGs in Forschung, Lehre und Gesellschaft im Mittelpunkt des Projekts. Als Schlüsselvoraussetzungen für erfolgreiche Beiträge zur Umsetzung der SDGs gelten: umfassende systemische Ansätze, ein kontinuierlicher Science-Society-Policy Dialog sowie eine kollaborative internationale und nationale, universitätsübergreifende Zusammenarbeit.

Die AAU hat die Patenschaft für das SDG4 gemeinsam mit der Universität Innsbruck übernommen. Leiter der Arbeitsgruppe ist ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Franz Rauch, insgesamt 12 KollegInnen der AAU sind in der Arbeitsgruppe vertreten. Weitere 14 KollegInnen der AAU wirken auch in den Arbeitsgruppen zu SDG7, SDG12, SDG13 und SDG16 mit und Studierende der AAU sind aktiv im Forum n ebenfalls an dem Projekt beteiligt.

Näheres unter www.uninetz.at

Team:

Josefine Jaritz

Stefanie Preiml

Franz Rauch

Gloria Strohmaier

Agnes Turner

Caroline Weberhofer

Daniel Barben; Paula Brezovec; Wilfried Elmenreich; Nina Hampl; Robert Gennaro Sposato; Kirsten von Elverfeldt; Bettina Gruber; Hans Karl Peterlini; Anke Uhlenwinkel; Martina Ukowitz; Jonas Moremi Zeil; Norbert Wohlgemuth; Max-Peter Menzel; Peter Mandl; Christoph Klemenjak; Horst Kanzian; Ekanki Sharma

Weitere Projekte