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Dissertationen & Masterarbeiten

Im Projekt LeMo (Lehrer/innenmotivation) sind folgende Dissertationsarbeiten ausgeschrieben:

– Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Lehrermotivation

Voraussetzungen: Interesse und sehr gute Kenntnisse in quantitativer Sozialforschung.

InteressentInnen melden sich bitte bei a.Prof. Dr. Florian H. Müller (florian.mueller@aau.at).
Die formulierten Themen verstehen sich als Arbeitstitel und können modifiziert werden.
Siehe auch Projekt Motivations- und Interessenforschung


Im Bereich Lern- und Unterrichtsforschung sind folgende Dissertationen ausgeschrieben:

– Untersuchung der Entwicklung der konzeptuellen Vorstellungen von Schüler/innen zum Thema …

Untersucht wird, wie sich etwa im Laufe eines Schuljahres oder einiger Wochen die (fachlichen) Konzepte von Schüler/innen verändern. Dabei sollen nach Möglichkeit Lernereignisse erfasst werden, die diese Veränderungen ausgelöst haben können. Es soll ein vertieftes Verständnis der Lernprozesse – kognitiv, emotional, motivational, metakognitiv – für ein bestimmtes fachliches Thema erarbeitet werden (auch in Verbindung mit der jeweiligen Fachdidaktik)

InteressentInnen melden sich bitte bei a.Prof. Dr. Gertraud Benke (gertraud.benke@aau.at).


Im ERASMUS+ Projekt „Mentalisierungstraining für pädagogische Fachkräfte“ sind 10 Plätze für die Teilnahme an dem Weiterbildungsprogramm mit der Option auf Betreuung von

         – Masterarbeiten zum Thema Mentalisierung
ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Studierende, die bereits (teilweise) in der Praxis stehen.

Zum Projekt:
Mentalisieren ist ein Fachbegriff aus der psychoanalytischen Forschung und bedeutet, durch das eigene oder das Verhalten anderer mentale Zustände zu interpretieren, wie zum Beispiel Emotionen, Gefühle oder Gedanken. Einfach gesagt ist es die Fähigkeit, aus dem Verhalten ableiten zu können, was im Kopf eines anderen vorgeht.
Die internationale und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen hat sich die Aufgabe gestellt, die praxisrelevanten Aspekte des Mentalisierungsansatzes in einem Curriculum zur Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in der Sozialen Arbeit (z.B. Kinder- und Jugendhilfe), Schule, und Kindheitspädagogik, umzusetzen und damit zur Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte beizutragen. Speziell wird im Projekt der berufsbezogenen Selbsterfahrung und der Reflexion des institutionellen Umfeldes Aufmerksamkeit geschenkt. Sie fördern das Erkennen und den Umgang mit Stress und Konflikten und tragen zur inklusiven Bildung und Teilhabe von benachteiligten Kindern und Jugendlichen und zur Gesundheitsförderung bei.
Das Mentalisierungstraining für Studierende und pädagogische Fachkräfte findet vom 15.2.-19.2.2021 in Darmstadt (Eröffnungsblockveranstaltung) und vom 20.9.-24.9.2021 in Klagenfurt (Abschlussblock) stattfinden. Dazwischen werden die regionalen (Darmstadt, Klagenfurt, Ludwigsburg) Supervisionsgruppen ca. alle drei Wochen stattfinden. Weiterbildung- und Reisekosten werden für Studierende der Universität Klagenfurt übernommen.
Masterarbeiten können nach Absprache zu einem selbstgewählten Fokus zu Mentalisieren im Kontext von Schule und Unterricht geschrieben werden.
Gewünschte Voraussetzungen: Seminar „Psychodynamische Prozesse im pädagogischen Feld“ oder „Beobachtungen im pädagogischen Feld“
Kenntnisse zu qualitativer Sozialforschung (Beobachtungen, Interview) werden vorausgesetzt. Start: WS 2020/21

InteressentInnen melden sich bitte bei a.Prof. Dr. Agnes Turner (agnes.turner@aau.at).


Im Bereich Nachhaltigkeit & Wissensvermittlung sind folgende Masterarbeiten ausgeschrieben:

– Nachhaltigkeit pädagogisch vermitteln
Ein Biosphärenpark ist lt. UNESCO Definition eine „Modellregion für nachhaltige Entwicklung“ Vielfach fehlt es jedoch an konkretem Wissen, was unter dem Begriff „Nachhaltigkeit“ zu verstehen ist und welche Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Praxis des BsPs zukommt. Mit welchen pädagogischen Ansätzen und Methoden kann ein Begriff wie jener der Nachhaltigkeit unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen einfach und verständlich näher gebracht werden? Welche Möglichkeiten gibt es, um Bildung für nachhaltige Entwicklung im Allgemeinen bzw. im BsP Nb im Speziellen zu verwirklichen?

– Wissens- und Bewusstseinsbildung – Identifikations- und Motivationssteigerung im BsP
Nicht nur für Schüler/innen oder Tourist/innen, sondern vielfach auch für Personen, die seit Jahren im BsP leben, ist oft unklar, was genau sich hinter dem Prädikat „Biosphärenpark“ und der Charakterisierung „Modellregion für nachhaltige Entwicklung“ verbirgt. Vielfach wird der Biosphärenpark vordergründig mit Natur und Naturschutz in Verbindung gebracht. Der Biosphärenpark als Kultur-, Wirtschafts-, und auch Lebensraum in seiner Vielfalt ist wenig präsent. Das Wissen um, und die Identifikation mit dem Biosphärenpark sind auch nach 5 Jahren noch nicht allgegenwärtig. Welche Möglichkeiten und Methoden gibt es, um das Wissen über, und das Bewusstsein für den BsP zielgruppenspezifisch und verständlich zu vermitteln?

Mit welchen Ansätzen könnte die Identifikation der Bewohner/innen mit dem BsP erhöht werden? Wie können unterschiedliche Interessensgruppen „BsP-motiviert“ werden?

– Erlebnis Wissen – Schule und BsP
Der BsP Nockberge bietet unter dem Motto „Erlebnis Wissen“ Schulklassen die Möglichkeit den BsP als Lern- und Erlebensraum zu entdecken. „Naturdetektive unterwegs“, „Teambuilding zum Schulbeginn“, „Gipfelsturm für coole Kids“ oder „Survival. (Über-)leben in der Wildnis“ nennen sich einige der Angebote, die von Lehrer/innen als halbtägiges, ein- oder mehrtägiges Programm individuell kombiniert und gebucht werden können.
Ranger/innen, die durch ihrer 3-jährigen Ausbildung nicht nur in Naturkunde und Naturschutz, sondern auch in naturpädagogischen Vermittlungsmethoden und Exkursionsdidaktik geschult sind, führen die Schüler/innen durch die Tier- und Pflanzenwelt der Region. Ziel dabei ist ein spielerisches und experimentelles Lernen mit allen Sinnen.

Sind die, im Rahmen der Ausbildung erworbenen, pädagogischen Fähigkeiten der Ranger/innen mit den aktuellen schulpädagogischen Methoden vergleichbar? Wäre eine Erweiterung der pädagogischen Kenntnisse für Ranger/innen vorteilhaft oder erforderlich? Wie unterscheidet sich ein Lernen mit allen Sinnen in der Natur vom Unterricht im Klassenzimmer? Welche Vorteile (Lernen durch Erleben, „Softskills“, usw.) kann ein Lernen in und von der Natur haben? Wie erfolgreich und nachhaltig ist das aktuelle Bildungsangebot des Biosphärenparks? Welche Veränderungsmöglichkeiten oder Potential gäbe es zur weiteren Optimierung des Bildungsprogrammes?

Kontakt: sciencelink@aau.at
Weitere Informationen: https://www.biosphaerenparknockberge.com/forschung-bildung/science-linknockberge/


Im Bereich Schulforschung sind im Rahmen des Projekts ISSPP (The International Successful Principalship Project) Dissertationen und Masterarbeiten ausgeschrieben:

– Untersuchung mit Fokus auf erfolgreiches Schulleitungshandeln aus Sicht von LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen

Das ISSPP wurde 2001 an der University of Nottingham ins Leben gerufen und vereint heute Forschende und Schulleitende aus 25 Staaten. Das Projekt hat zum Ziel, allgemeine und kulturspezifische Faktoren für die erfolgreiche Schulführung sowie den Einfluss von Schulleitenden auf die Schul- und Unterrichtsqualität herauszuarbeiten. Das größte internationale Netzwerk innerhalb der Schulleitungsforschung legt dabei Wert darauf, nahe an den Realitäten der Schulleitenden zu sein und bindet sie deshalb eng in ihr Netzwerk ein. Das International Successful School Principals Project umfasst einige der renommiertesten Forschenden im Bereich der Qualitätssicherung von Schulen und hat den bislang umfassendsten Fundus an Forschungsarbeiten zu erfolgreichem Schulführungshandeln hervorgebracht. Die Untersuchungsinstrumente wurden von Barbara Kohlstock, Christine Bieri und Stefan Brauckmann-Sajkiewicz ins Deutsche übersetzt und validiert. Sie stehen den InteressentInnen zur Verfügung.

InteressentInnen melden sich bitte bei Univ.-Prof. Dr. Stefan Brauckmann-Sajkiewicz (stefan.brauckmann@aau.at).


Laufend und vom Dissertationsbeirat genehmigt

  • Monika Raffelsberger-Raup: Literarästhetisches Lernen als Beziehungserfahrung zum Text – Mentoring von Lehrpersonen auf Basis der Selbstbestimmungstheorie als motivationsfördernde Unterstützung bei der Implementierung literarästhetischer Zugänge in der Sekundarstufe 1 und 2 (Betreuer*innen: Nicola Mitterer & Florian Müller)
  • Sarah-Maria Rotschnig: Dimensionen erwachsenenpädagogischen Handelns von Lehrer:innenweiterbildner:innen (Betreuer: Stefan Zehetmeier, Konrad Krainer)
  • Sara Dallinger: Wissenskonstruktion und Interaktion in Montessori-Primarstufen mit einer sechsjährigen Altersmischung (Betreuer: Franz Rauch, Stefan Zehetmeier)
  • Sonja Enzinger: Die Bearbeitung bioethischer Problemfelder anhand interaktiver Lehr- und Lernmethoden (Durchgeführt an der Universität Graz). (Betreuer: Franz Rauch)
  • Michael Feldbaumer: Schulentwicklung im Kontext der Implementierung autonom entwickelter Unterrichtsgegenstände (Betreuer: Stefan Zehetmeier)
  • Karin Feinig: Ein QMS System an Kleinst- und Kleinschulen in Österreich – Ein Beitrag zur Schulentwicklungsforschung an der Primarstufe (Betreuer: Stefan Zehetmeier)
  • Johann Feodorow: Schulleitung: Herausforderungen und Unterstützungsmöglichkeiten (Betreuer: Stefan Zehetmeier)
  • Stefan Hametner: Digitale Medien im naturwissenschaftlichen Unterricht (Durchgeführt an der Universität Graz) (Betreuer: Franz Rauch)
  • Jacqueline Kaubek: Motivation als zentraler Bestandteil des professionellen Handelns von Lehrer/innen: Eine Untersuchung am Beispiel der Inklusion von Asperger-Syndrom und High-Functioning-Autismus in Regelschulen (Betreuer: Florian H. Müller)
  • Andrea Kulnig: Außerschulische Kooperationen an österreichischen Ganztagsschulen (Betreuer: Stefan Zehetmeier)
  • Kornelia Lehner-Simonis: Der kompetenzorientierte naturwissenschaftliche Unterricht in der Grundschule und seine Heraus-forderung für Volksschullehrer/innen (Durchgeführt an der Universität Graz). (Betreuer: Franz Rauch)
  • Cornelia Malojer: Bildungsangebote für Erwachsene zum Thema Nachhaltige Entwicklung (Betreuer: Franz Rauch, Peter Schlögl)
  • Johanna Michenthaler: Education for Sustainable Development – Discovering a Sustainable Mindset (Durchgeführt an der Universität Graz) (Betreuer: Franz Rauch)
  • Simone Nistl: Einstellungen von Lehrpersonen zur Ganztagsschule (Betreuer: Florian H. Müller, Gertraud Benke)
  • Petra Rauschenberger: Organisationsinterne Supervision im pädagogischen Kontext (Betreuer: Stefan Zehetmeier)
  • Carina Spreitzer: Guter Mathematikunterricht. Forschungsstand und Intentionen österreichischer Schulleiter*innen und Lehrkräfte zu Indikatoren guten Mathematikunterrichts auf Schul- und Unterrichtsebene (Betreuer: Rainer Alexandrowicz, Konrad Krainer und Andreas Vohns)
  • Peter Vogl: Entwicklung, Durchführung und Wirkungsanalyse eines Emotionsregulationstrainings für Studierende des Lehramts Primarstufe (Betreuerin: Barbara Hanfstingl, Begleiterin: Ruth Lerchster)

Kürzlich abgeschlossene Dissertationen

  • Gerd Haberl (2022): Lernmotivation in der Berufsschule (Betreuer: Florian H. Müller)
  • David Fraissl (2022): Psychologische Bildung (Betreuerin: Barbara Hanfstingl)
  • Hanna Gärtner (2021): Die Bedingungen von effektiv wirksamen Lehrerfortbildungen und die Implementierung von forschend-entdeckenden Ansätzen in den Regelunterricht (Durchgeführt an der Universität Frankfurt/Main). (Betreuer: Stefan Zehetmeier)
  • Malte Hüsing (2021): Die Reflexion der Lehrkräfte bezogen auf den Habitus (Betreuer: Franz Rauch)
  • Elisabeth Oberreiter (2021): Die Wirkung von Supervision für die Organisationsentwicklung von Schulen (Betreuer: Stefan Zehetmeier)
  • Lisa Stieger (2021): Humor als Copingstrategie im Lehrberuf (Betreuer: Florian H. Müller)
  • Sandra Eibl (2020): Das Belastungs- und Sinnerleben bei Pädagog/innen der Elementar-, Primar- und Sekundarstufe (Betreuer: Florian H. Müller und Almut E. Thomas)
  • Hans Halbauer (2020): Mobile Learning im Kontext der betrieblichen Weiterbildung. Eine empirische Analyse von Einstellungen und Motivationen zu mobilen Lernen in der Sicherheitsexekutive (Betreuer: Bernhard Ertl und Florian H. Müller)
  • Elisabeth Swatek (2020): LehrerInnenmotivation im Teamteaching (Betreuer: Florian H. Müller)
  • Irina Andreitz (2018): Lehrer/innen/fortbildung und Motivation (Betreuer: Florian H. Müller)
  • Christiana Glettler (2018): Teaching Nature – Two case studies of five to eight year-old children engaged in outdoor learning activities (Eingereicht an der Universität Graz) (Betreuer: Franz Rauch)
  • Martin Wieser (2017): Lust auf ein Musikinstrument? Was Kinder und Jugendliche motiviert, ein Musikinstrument zu lernen und zu spielen (Betreuer: Florian H. Müller)
  • Mehwish Raza (2017): Teachers‘ in-service education & training in mobile learning setting: design of digital instructional model (DIM) for teachers of private school networks in Pakistan (Betreuer: Florian H. Müller)
  • Reinhard Bodlak (2017): Erwartungen an Beraterinnen und Berater für Schulentwicklung (Betreuer: Franz Rauch)