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Gastvorträge

„Nationale und internationale Bildungsstudien – was wissen wir über unsere Bildungssysteme?“

Gastvortrag Nina Jude
Universität Heidelberg

16. März 2022, 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67
Stiftungssaal, Universität Klagenfurt

Vortragsvideo „Nationale und internationale Bildungsstudien – was wissen wir über unsere Bildungssysteme?“

Zum Vortrag:
Die Begriffe Bildungsmonitoring, Bildungsstudien und Vergleiche der Qualität von Bildungssystemen haben sich im deutschsprachigen Raum seit ca. 20 Jahren etabliert. Die empirische Wende in der Bildungsforschung bildete die Grundlage für entsprechende  Instrumente auf bildungspolitischer Ebene, die sich seit den Anfängen weiterentwickelt und immer stärker ausdifferenziert haben. Diese Maßnahmen dienen zum einen der Qualitätssicherung im Bildungswesen. Die regelmäßig öffentlich diskutierten Ergebnisse  haben zum Ziel, Handlungsbedarfe für Qualitätsentwicklung zu identifizieren, und unterstützen politisch-administrativen Planung und Steuerung des Bildungswesens. Zum anderen bilden sie mit standardisierten, vergleichbaren Indikatoren die Grundlage für  Evaluation auf unterschiedlichen Ebenen und bieten die Datengrundlage für weiterführende, bildungswissenschaftliche Fragestellungen und Forschungsansätze. Der Vortrag beleuchtet unterschiedliche Aspekte von Bildungsstudien. Wir werden diskutieren,  welche Voraussetzungen Indikatoren des Bildungsmonitorings erfüllen müssen, welche Annahmen der indikatorenbasierten Betrachtung von Bildungsqualität insgesamt zugrunde liegen und welche  Qualitätsaspekte von Bildung in zukünftigen Studien  berücksichtigt werden sollten.

Zur Person:
Prof. Dr. Nina Jude ist Professorin am Institut für Bildungswissenschaft an der Universität Heidelberg und verfügt über eine langjährige umfassende Expertise in der empirischen Bildungsforschung und im internationalen Bildungsmonitoring.

Mehr zu Vortrag und Person im Folder: Nationale und internationale Bildungsstudien – was wissen wir über unsere Bildungssysteme?

 

„Ganztagsschule als Bildungsraum – Was wir aus 15 Jahren Forschung lernen“

Gastvortrag Natalie Fischer
Universität Kassel

29. Oktober 2020 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67
Online unter: https://uni-kassel.zoom.us/j/94572504274

Zum Vortrag:
Mit dem Ausbau von Ganztagsschulen hat sich eine der größten Bildungsreformen in Deutschland vollzogen. Aktuell werden, bei aller Heterogenität der Gestaltungsformen, bundesweit fast drei Viertel aller schulischen Verwaltungseinheiten als Ganztagsschulen geführt, dreimal so viele wie 2003. Wissenschaftlich beobachtet und begleitet wurde dieser Prozess 15 Jahre lang durch die vom BMBF und dem Europäischen Sozialfonds geförderten „Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen“ (StEG). Dabei entwickelten sich nicht nur die Ganztagsschulen sowie die Erkenntnisse darüber weiter, auch die Studie an sich veränderte sich im Laufe von drei aufeinander aufbauenden Förderphasen hinsichtlich der Forschungsdesigns und –methoden sowie der erzeugten Wissensarten (Diagnosewissen, Erklärungswissen, Handlungswissen). Im Vortrag werden die jeweils gewonnenen Erkenntnisse und verwendeten Methoden mit Bezug zum Bildungsanspruch der Ganztagsschule dargestellt und reflektiert, um Anregungen für die Ganztagsschulforschung in Österreich zu geben.

Zur Person:
Prof. Dr. Natalie Fischer ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt „Soziale Beziehungen in der Schule“ an der Universität Kassel.

Mehr zu Vortrag und Person im Folder: Ganztagssschule als Bildungsraum
Foliensatz Vortrag Fischer

„Zwischen Klima-Ohnmacht, emanzipatorischen Bewegungen und utopischer Praxis  ̶  Transformatives Lernen im Kontext einer großen Transformation“

Gastvortrag Mandy Singer-Brodowski
Freie Universität Berlin

23. Jänner 2020 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67
Hörsaal 2

Die Klimakrise und die damit zusammenhängenden globalen Nachhaltigkeitsherausforderungen erfordern von der Menschheit nicht weniger als die Gestaltung einer großen Transformation der Konsum und Lebensstile, Produktionsmuster und politischen Rahmenbedingungen. Im Vortrag werden die unterschiedlichen Ansätze einer Bildungsarbeit im Kontext der großen Transformation vorgestellt. Dabei werden besonders die theoretischen Ansätze eines transformativen Lernens genutzt, um die verschiedenen Prozesse eines Lernens in der großen Transformation zu ergründen.

Zur Person:
Mandy Singer-Brodowski promovierte an der Fakultät Nachhaltigkeitswissenschaft der Leuphana Universität Lüneburg über Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung. Aktuell koordiniert sie das Monitoring des UNESCO Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) am Institut Futur der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind BNE, transformative Wissenschaft und transformatives Lernen.

Folder

Außerdem bietet Frau Singer-Brodowski am Freitag, den 24. Jänner 2020 (14:30 bis 18:30 Uhr) einen Workshop zum Thema „Transformatives Lernen und die Suche nach einem reflektierten Umgang mit Normativität und Emotionen in der Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung“ an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Sterneckstraße, C.0.16 an. Zielgruppe: Lehrende an Universitäten, die im Bereich Nachhaltigkeit unterrichten.

„Klassenführungskompetenzen – Ansätze zur Messung und Förderung“

Gastvortrag Linda Lenske
Universität Koblenz/Lindau

06. Juni 2019 von 17:00 bis 17:45 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67
Stiftungssaal (K.0.01)

Der Vortrag gibt einen Überblick über unterschiedliche Konzepte und Operationalisierungen zu Klassenführung. Die Bedeutsamkeit der Klassenführungsqualität für Lehrkräfte und SchülerInnen wird auf Basis des aktuellen Forschungsstands aufgezeigt. Darauf aufbauend wird mit Fokus auf das „Linzer Konzept der Klassenführung“ auf aktuelle Befunde zur Messung und Förderung von Klassenführungskompetenzen bei (angehenden) Lehrkräften Bezug genommen. Im Fokus steht hierbei die Messung und Förderung des Professionswissens sowie die Messung und Förderung der Handlungskompetenz, also der konkreten Umsetzung im Unterricht. Im Rahmen der Förderung wird der Schwerpunkt auf praxisnahe videobasierte Fördermaß-nahmen bei Studierenden gelegt, wobei eine mögliche differenzielle Wirkung von Videovignetten (hohe Motivation vs. hohe kognitive Belastung) beim Kompetenzerwerb in den Blick genommen wird. Abschließend werden Implikationen für die Praxis sowie künftige Forschungsdesiderata abgeleitet.

Zur Person:
Linda Lenske ist Juniorprofessorin am Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter an der Universität Koblenz/Landau. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Lehrerprofessionsforschung und Forschungen zur Unterrichtsqualität. Sie ist insbesondere ausgewiesene Expertin im Bereich der Führung von Schulklassen.

„Psychologie des Reisens Unterwegs zum Selbstsein“

Gastvortrag Gudula Ritz
Universität Osnabrück

13. Juni 2018 von 18:00 bis 19:00 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67
Stiftungssaal (K.0.01)Was macht Reisen für uns so attraktiv? Sind es eher Neugier und Entdeckerfreude, empfangene Anregungen oder ist es die Sehnsucht nach Freiheit, die Flucht aus der Routine? Ist es die Möglichkeit des Staunens, die im durchgeplanten Alltag häufig verloren geht? Wollen wir Distanz zu den Problemen des Alltags schaffen? Oder die Schönheit fremdartiger Natur- und Kulturlandschaften genießen und die Ressourcen auftanken? Reisen kann das Leben so viel reicher und lebendiger machen. Daraus ergibt sich die Frage: Braucht es überhaupt eine
Psychologie des Reisens? Das Reisen gab und gibt es ohne wissenschaftliche Erklärungen und jeder Reisende kann und soll seine Reiseerlebnisse auch ohne psychologisches Vorverständnis genießen können.
Es geht in diesem Gastvortrag vor allem darum, die „Beweg“-Gründe für das Reisen zu erklären und zu verstehen. Und damit die persönliche Bereicherung durch das
Reisen noch wahrscheinlicher werden zu lassen.

Zur Person:
Gudula Ritz arbeitet als Beraterin, Lehrende, Autorin und Geschäftsführerin. Sie wurde von Rainer Sachse in zielorientierter Gesprächspsychotherapie ausgebildet. Sie lehrte an verschiedenen Hochschulen und entwickelte später ein eigenes Beratungskonzept: die Persönlichkeitsorientierte Beratung. Sie promovierte im Bereich Persönlichkeitsforschung bei Prof. Dr. Julius Kuhl in Osnabrück. Seit 2008 leitet sie IMPART, ein Spin – off der Universität Osnabrück. Sie veröffentlichte Bücher und Fachartikel zu Themen, die ihrem Interessensgebiet entsprechen.

„Schulische Inklusion und Exklusion – Eine Bilanz der empirischen Forschung“

Gastvortrag Susanne Schwab
Bergische Universität Wuppertal sowie North-West University in Vanderbijlpark (Südafrika)

05. März 2018
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67
Hörsaal 2

Ziel des Vortrags ist es, die Wirkungen integrierter und separierter Schulformen unter Berücksichtigung des individuellen Förderbedarfs von Schülerinnen und Schüler zu analysieren. Dabei wird insbesondere auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Lernenden eingegangen. Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand. Die referierten Forschungsergebnisse, welche in den letzten Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz gewonnen wurden, werden dabei in Bezug zu Praxisfragen gesetzt. Im Fokus steht einerseits die Schulleistungsentwicklung und andererseits die Entwicklung der sozialen und emotionalen Aspekte aller Schülerinnen und Schüler in inklusiven Klassen.

Zur Person:
Susanne Schwab ist Professorin am Institut für Bildungsforschung in der School of Education der Universität Wuppertal sowie Extraordinary Professor in der Research Focus Area Optentia der North-West University in Vanderbijlpark (Südafrika). Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Professionsforschung im Kontext inklusiver Schulentwicklung, Soziale Partizipation und Inklusion, Einstellungen gegenüber Peers mit Behinderungen sowie Einstellungen gegenüber Peers mit Migrationshintergrund.

„School-University Partnerships: concepts, strengths & challenges“

Gastvortrag Ross McLellan
University of Cambridge, UK

16. März 2017 bis 18. März 2017
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sterneckstraße 15 
Raum S.0.16

In this seminar the reasons why schools and universities might want to work together in the educational context will be explored. Different types and models of partnerships will be considered. Ros McLellan will particularly draw on her experience of coordinating the Schools-University Partnership for Educational Research (SUPER) at the Faculty of Education, University of Cambridge as well as on work she has been done in Kazakhastan. In the seminar not only theoretical arguments and academic research literature will be discussed but also the practical issues that school and university colleagues working together need to consider.

The seminar will appeal to colleagues in both school and higher education settings who are interested in harnessing the power of school-university partnerships. Participants will be encouraged to bring their own experiences to the table, share these within the group and make plans for their own work. A range of activities will support these goals.

Zur Person:
Ros McLellan is a Lecturer in Teacher Education & Development / Pedagogical Innovation at the Faculty of Education, University of Cambridge. She has a background in teaching in the secondary school sector in the UK and is a psychologist who is particularly committed to working collaboratively with schools to develop and refine strategies that make a real difference to teaching and learning in the classroom. She is coordinator of the School-University Partnership for Educational Research (SUPER), a long-standing research collaboration between schools and the Faculty of Education, University of Cambridge. Her research interests include teacher learning and development, wellbeing, achievement motivation, self-efficacy, anxiety and creativity.

„Über die Erfahrungen von Lehrerinnen und Lehrern, ‚fachfremd‘ zu unterrichten“

Gastvortrag Marc Bosse
Universität Duisburg-Essen

1. Juli 2015 von 15:00 bis 17:00 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sterneckstraße 15 
Raum S.0.16

Das Thema des fachfremd erteilten Unterrichts gewinnt in Bildungspolitik und Wissenschaft zunehmend an Bedeutung. Eine der Botschaften ist: Werden Schülerinnen und Schüler „fachfremd“ unterrichtet, zeigen sie im Vergleich zu Lernenden im „regulären“ Unterricht niedrige Leistungen. Im Vortrag wird auf Basis von Interviewdaten und Unterrichtsbeobachtungen am Beispiel des Fachs Mathematik aufgezeigt, welche Erfahrungen Lehrerinnen und Lehrer machen, wenn sie Fachunterricht erteilen, ohne dafür formalqualifiziert zu sein. Dabei wird von einem ausschließlich defizitorientierten Ansatz Abstand genommen und auch der Frage nachgegangen, auf welche (materiellen, sozialen,persönlichen) Ressourcen die betreffenden Lehrerinnen und Lehrer zurückgreifen, um diesen Unterricht zu erteilen. Eng vernetzt damit ist die Frage, welche Ziele und welches Bild vom Fach sowie vom Fachunterricht Lehrerinnen und Lehrer haben, die in ihrer Biographie einen Bogen um das Fachstudium gemacht haben. Was passiert also, wenn Expertinnen und Experten für das Unterrichten im Allgemeinen ein Fach unterrichten müssen, mit dem sie ggf. zuletzt in der eigenen Schulzeit konfrontiert wurden? Welches Verhältnis haben diese Lehrerinnen und Lehrer zum Fach? Es wird aufgezeigt, welche hinderlichen und förderlichen Erfahrungen gemacht werden, die die professionelle Entwicklung fachfremd Unterrichtender beeinflussen können.

Zur Person:
Marc Bosse ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Günter Törner (Diskrete Mathematik, Algebra und Fachdidaktik) an der Universität Duisburg-Essen und Mitarbeiter im Deutschen Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM).

„Lehrerfortbildungs- und Professionalisierungsforschung: Konzepte, Befunde und Beispiele“

Gastvortrag Professorin Bettina Rösken-Winter
Humboldt-Universität zu Berlin

24. Juni 2015 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sterneckstraße 15 
Raum S.0.16

Die Professionalisierung von Lehrpersonen spielt eine bedeutende Rolle für erfolgreiche Schul- und Unterrichtsentwicklung. Angebote für Fortbildungskurse, auch im Rahmen von umfassenden Projekten, sind zahlreich auf dem Fortbildungsmarkt verfügbar. Diese variieren jedoch hinsichtlich ihrer inhaltlichen Ausrichtung und mit Blick auf Konzeption sowie Nachhaltigkeit. Am Beispiel des Deutschen Zentrums für Lehrerbildung Mathematik wird aufgezeigt, was Professionalisierung von Lehrpersonen ausmacht, wie LehrerInnenfortbildungsangebote forschungsbasiert entwickelt, durchgeführt, evaluiert und modifiziert sowie vertiefend beforscht werden können.

Zur Person:
Bettina Rösken-Winter ist Professorin für Design-Based Research und Didaktik der  Mathematik an der Professional School of Education, Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist weiters seit 2015 Mitglied im Committee of Education der European Mathematical Society (EMS) sowie seit 2014 Leiterin der Abteilung C: Begleitforschung und Evaluation des Deutschen Zentrums für Lehrerbildung Mathematik (DZLM).

„Bildung, Soziales Lernen und Nachhaltige Entwicklung“

Lernen für ein gesundes, verantwortungsvolles und bedeutsames Leben
Gastprofessor Arjen Wals
Wageningen University, NL

Seminarbeginn am 20. März 2015, 16:00 Uhr
Seminarende am 22. März 2015, 14:00 Uhr
Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Sterneckstraße 15 
Raum S.0.16

Das Seminar baut auf den Erfahrungen von Arjen Wals als langjähriger Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Bereichen Soziales Lernen und Nachhaltige Entwicklung auf. Inhaltlich wird auf zwei von der UNESCO beauftragten Studien (Wals 2009a, 2009b, 2012) und einen Spezialbericht (Wals et al., 2014) Bezug genommen.

Um nachhaltige Lebensstile zu fördern, müssen junge und ältere  Menschen aktiv an einer Veränderung teilnehmen und bestehende dominierende Verhaltensweisen, Prinzipien und Werte überwinden. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse in diesem Sinne erfolgen dann, wenn mehr Augenmerk auf transformatives soziales Lernen für eine sozio-ökologische nachhaltige Entwicklung gelegt werden. Lernen muss sich einerseits an nicht konsumorientierten Werten orientieren und sich andererseits einseitigen Wirtschaftsinteressen widersetzen, um eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.
Im Seminar werden Konzepte für Lernprozesse vorgestellt, die als Katalysator für Veränderung und Innovationen einer nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung wirken können. Es werden verschiedene Sichtweisen und Perspektiven aus Forschung und Bildung sowie praktische Beispiele präsentiert und diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf das „Hybridlernen“ gelegt, in dem verschiedene Beteiligte – inklusive Schulen und Universitäten – zusammenarbeiten. Zentral thematisiert wird auch ICT-unterstützte „Civic Science“, wo sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in der Erforschung und Erarbeitung von Lösungsansätzen praktischer, alltagsbezogener Herausforderungen im Sinne nachhaltiger Entwicklung engagieren.

Zur Person:
Arjen Wals ist Professor und Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Soziales Lernen und nachhaltige Entwicklung an der Universität Wageningen, Niederlande. Zur Zeit hat er auch eine Gastprofessur an der Universität Göteborg.