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IMST ist ein flexibles Unterstützungssystem. Ziel ist es, Lehrerinnen und Lehrer dabei zu unterstützen, Innovationen im MINDT-Unterricht (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch, Technik) an österreichischen Schulen durchzuführen. IMST verfolgt dabei zwei Ansätze der Förderung: themenspezifische Förderung, Förderung in regionalen Netzwerken.

Der Lösungsansatz von IMST besteht darin, dass WissenschaftlerInnen Lehrerinnen und Lehrer dabei begleiten, ihren Unterricht zu verbessern. In den Netzwerken tauschen sich die Lehrkräfte und LehrerbildnerInnen über Unterricht und Schule aus. IMST wirkt sowohl auf den einzelnen Unterricht als auch auf die Strukturen im Bildungswesen: Lehrkräfte führen innovative Unterrichts- und Schulprojekte durch und arbeiten in Netzwerken zusammen. Gleichzeitig kann IMST aber viel mehr: Pädagogische Hochschulen und Universitäten arbeiten in den Themenprogrammen eng zusammen. In den Netzwerken wirken auch die Landesschulräte mit. Damit werden – abseits von langfristigen Strukturdiskussionen – tragfähige Kooperationen aufgebaut, die helfen, Synergien im Bildungssystem zu nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.imst.ac.at

oekolog_logo_kleinDas ÖKOLOG-Programm hat die Ökologisierung von Schulen und Pädagogischen Hochschulen (PH) zum Ziel. Dabei soll Umweltbildung im Schulprogramm verankert werden. Mit derzeit 450 ÖKOLOG-Schulen aller Schulstufen und 6 ÖKOLOG-PHs stellt es das größte Netzwerk für Schule und Umwelt in Österreich dar. Seit 15 Jahren liefern ÖKOLOG-Schulen und Pädagogische Hochschulen einen Beitrag zur Bildung für Nachhaltigkeit und zur Schulentwicklung in Österreich. ÖKOLOG soll Schulen ermutigen und motivieren, in den vielfältigen Aktionsbereichen (z.B.: Energie, Wasser, Abfall, Gesundheit, Schulklima, soziale Angelegenheiten und Werte) noch aktiver zu werden. Dabei werden nicht nur zahlreiche Projekte zum Thema Nachhaltigkeit durchgeführt, sondern es wird vielmehr versucht, eine nachhaltige Schulkultur zu etablieren. Seit März 2015 koordiniert das IUS in Kooperation mit dem BMBF das ÖKOLOG-Programm und Netzwerk. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.oekolog.at/

PROFILES ist ein Projekt im 7. EU-Rahmenprogramm und widmet sich der Förderung eines auf forschendes Lernen ausgerichteten naturwissenschaftlichen Unterrichts (inquiry based science education – IBSE). Gemeinsam mit internationalen PartnerInnen und dem Leitungsteam bestehend aus der Freien Universität Berlin, dem Weizmann Institute of Science (Israel), der University of Tartu (Estland) sowie dem internationalen Bildungsnetzwerk ICASE trägt die Universität Klagenfurt im Projekt PROFILES zur Verbesserung der Europäischen Bildungsstandards bei. Das Projekt fördert besonders die Weiterverbreitung der IBSE-Lehre (Inquiry-Based Science Education), also forschendes Lernen in den Naturwissenschaften. Dabei werden über die Etablierung von LehrerInnen-Netzwerken (an Schulen, zwischen Schulen sowie auf regionaler und nationaler Ebene) bestehende Unterrichtsmaterialien implementiert, weiterentwickelt und verbreitet. In diesem Vorgang nimmt die Universität Klagenfurt mit dem Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) eine Schlüsselrolle ein. Über die Entwicklungs- und Forschungsarbeit zu Regionalen Netzwerken im Projekt IMST (Innovationen Machen Schulen Top) wurde Wissen entwickelt, das nun über Europäische Grenzen hinweg weitergegeben und angewendet werden kann. LehrerInnen werden im Zuge des Projekts zur Teilnahme an Workshops eingeladen, um kreative, lösungsorientierte und soziale Kompetenzen von SchülerInnen besser fördern zu können. Durch fachdidaktische Unterstützung werden in den Fortbildungsreihen besonders die Fähigkeiten zur Reflexion und Interaktion der LehrerInnen geschärft.

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) beauftragte das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (Projektleitung: Franz Rauch) mit der Erstellung einer Expertise zu Netzwerken im Bildungsbereich. Als Referenz dienen die Netzwerke ÖKOLOG, IMST und eLSA. Den Hintergrund für die Expertise bilden die wissenschaftlichen und praxisbezogenen Expertisen des Auftragnehmers. Zusätzlich wurden Leitfadeninterviews mit sechs Personen geführt, die im Kontext des BMUKK mit Netzwerkarbeit befasst sind. Es werden als zentrales Produkt Empfehlungen für eine nachhaltige Verankerung von Netzwerken im Bildungsbereich durch das BMUKK formuliert. Darüber hinaus werden theoretische Grundlagen für das in dieser Expertise verwendete Netzwerkkonzept dargestellt sowie die drei Referenznetzwerke beschrieben und analysiert.

ÖKOLOG ist das Basis-Programm des Unterrichtsministeriums für Bildung für Nachhaltigkeit und Schulentwicklung an österreichischen Schulen. (http://www.umweltbildung.at/cgi-bin/cms/af.pl?navid=48).

Das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt wurde vom BMUKK beauftragt, eine Studie zur Wirkung des Programms durchzuführen (Projektleitung Prof. Franz Rauch, Projektmitarbeit Mag. Mira Dulle). In der Studie werden Interviews mit KoordinatorInnen und SchulleiterInnen jener 23 Schulen geführt, die seit Beginn des Programms vor zehn Jahren durchgehend beteiligt sind. Analysen von Materialien, die an diesen Schulen entstanden sind, ergänzen den Datensatz. Die Ergebnisse der Studie werden nicht nur in einem Bericht dargestellt, sondern auch auf einer Tagung „10 Jahre ÖKOLOG“ präsentiert und diskutiert.

Ziel dieser Studie ist eine gründliche Analyse und Bewertung von Evidenzen aus Ländern, in denen bereits seit vielen Jahren Schulrankings veröffentlicht werden (z.B. GB, USA, NL). Zu berücksichtigen sind dabei die Unterschiede zwischen den Schulsystemen, wegen derer eine Verallgemeinerung von Erfahrungen oder ein Transfer von Erkenntnissen nicht immer möglich ist. Mehrere Problemfelder sind dabei zu untersuchen und grundsätzlich zu klären:

  • Sind die Kriterien für das Ranking einwandfrei und auch fair, d.h. werden alle wesentlichen Qualitäten einer Schule berücksichtigt?
  • Hat das Ranking nachweisbare Verbesserungen oder Verschlechterungen der Schulorganisation und der Schülerleistungen zur Folge?
  • Gibt es kollaterale Effekte, mit denen man bei der Einführung der Rankings nicht gerechnet hat? Wie kann mit diesen umgegangen werden?
  • Welche Konsequenzen werden aus den Schulrankings gezogen, die darüber hinausgehen, Informationen für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen? (Z.B. finanzielle Einbußen für Schulen, die schlecht abschneiden; bzw. massive Unterstützungsangebote wie in NL.) Welche Folgen haben diese Maßnahmen für die Funktionstüchtigkeit des ganzen Bildungssystems?
  • Wie werden die Schulrankings von der Bevölkerung gesehen? Wie von den Schüler/innen und Lehrer/innen?

Methodisch wird diese Studie sich auf die veröffentlichte Literatur aus den ausgewählten Ländern stützen, und zwar einerseits auf die Gesetzestexte und Bestimmungen der nationalen Bildungsadministrationen, andererseits auf akademische Untersuchungen und Begleitforschungen. Ein besonderes Gewicht spielen dabei die Studien der OECD, in denen der Umgang mit Leistungsmessungen in verschiedenen Ländern verglichen und im Detail analysiert wird (“Synergies for Better Learning“;  “Review of Evaluation and Assessment in Education“).

In einem Resümee werden schließlich die Vor- und Nachteile einer Veröffentlichung von Schulrankings abgewogen und für die spezifische Situation in Österreich Empfehlungen abgegeben.

Analyse des Aspekts „Gender Fairness“ ausgewählter Mathematikaufgaben der standardisierten schriftlichen Reifeprüfung („Zentralmatura“) 2015.

Das Erasmus+ Projekt LINKS  wird die internationale Vernetzung des Projekts IMST am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung in den kommenden drei Jahren verstärken. Das Akronym steht für Learning from Innovation and Networking in STEM und analysiert innovative Entwicklungen wie strategische Möglichkeiten in den gesellschaftlich relevanten Wissensfeldern Science, Technology, Engineering und Mathematics. Im internationalen Austausch untersucht und reflektiert das Projektteam wie die kontinuierliche Professionalisierung von Lehrenden in den MINT Fächern gelingen kann. Gemeinsam mit den neun Partnerorganisationen aus Frankreich, Italien, Finnland und Großbritannien wird am Austausch und an der Verbreitung innovativer guter Praxis gearbeitet. Nicht zuletzt ist es eines der Projektziele, Empfehlungen für die strategische Entwicklung des Politikfeldes zu formulieren und somit das gemeinsame europäische Netzwerk zu stärken.

Erhebung und Analyse der Arbeitsfelder, Zuständigkeiten, fachlichen Qualifikationen sowie Kommunikationsformate und Vernetzungen der fachbezogenen AHS Landesarbeitsgemeinschaften, BundeslandkoordinatorInnen für die Reifeprüfung (BLK), BIST-KoordinatorInnen und SQA-KoordinatorInnen. Die Datenerhebung erfolgt durch Fragebögen und Telefoninterviews.

Eine Gruppe von Studierenden und Wissenschaftlerinnen organisieren die Future Lectures unter dem Titel „Wandel kommunizieren, Kommunikation im Wandel“ in Klagenfurt. Die Future Lectures sind eine Veranstaltungsreihe des BMNT, durchgeführt vom FORUM Umweltbildung in Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Die Veranstaltung bietet eine Plattform, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen sichtbar zu machen. Durch die jüngsten politischen und gesellschaftlichen Ereignisse wie die Demo-Streiks der Fridays For Future-Bewegung wird der Klimawandel stärker in den politischen Fokus gerückt. Zugleich zeichnet sich ein kommunikativer Wandel ab, der die etablierten Kommunikationsmechanismen in Frage stellt und herausfordert. Prominente Beispiele hierfür sind die neuen Wege der Meinungsbildung durch Social Media oder die Wiederentdeckung von Streiks als Mittel der Kommunikation durch und für die junge Generation.

Diese Themen des gesellschaftlichen und klimatischen Wandels werden  bei den Future Lectures in Klagenfurt im Herbst 2019 aufgegriffen. Klassische Kommunikationsmechanismen werden dabei auf den Kopf gestellt und neue Kommunikationswege mit SchülerInnen, KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und anderen Gesellschaftsgruppen beschritten. Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam mit anderen Teilnehmern diese neuen Wege der Kommunikation zu erkunden, zu reflektieren und sich dazu auszutauschen.

Im Projekt UniNEtZ haben sich Wissenschaftler_innen und Künstler_innen aus 15 österreichischenUniversitäten und drei Partnerinstitutionen zusammengeschlossen, um Optionen zuerarbeiten, wie die UN Sustainable Development Goals (https://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/) umgesetzt werden können. Im Zeitraum 2019-2021 wird dafür an einem Optionenbericht gearbeitet, der die Bundesregierung in der Umsetzung der SDGs in Österreich unterstützen soll. Genauso wie die SDGs in vielfacher Weise miteinander verbunden sind und nur auf inter- und transdisziplinäre Weise umgesetzt werden können, repräsentiert UniNEtZ ein breites Spektrum an Expertise aus Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik, Kunst und Musik. Dadurch ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, wie die Verankerung von Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und mit der Gesellschaft.

Bei UniNEtZ steht die Vernetzung zwischen den Universitäten und die Verankerung der SDGs in Forschung, Lehre und Gesellschaft im Mittelpunkt des Projekts. Als Schlüsselvoraussetzungen für erfolgreiche Beiträge zur Umsetzung der SDGs gelten: umfassende systemische Ansätze, ein kontinuierlicher Science-Society-Policy Dialog sowie eine kollaborative internationale und nationale, universitätsübergreifende Zusammenarbeit.

Die AAU hat die Patenschaft für das SDG4 gemeinsam mit der Universität Innsbruck übernommen. Leiter der Arbeitsgruppe ist ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Franz Rauch, insgesamt 12 KollegInnen der AAU sind in der Arbeitsgruppe vertreten. Weitere 14 KollegInnen der AAU wirken auch in den Arbeitsgruppen zu SDG7, SDG12, SDG13 und SDG16 mit und Studierende der AAU sind aktiv im Forum n ebenfalls an dem Projekt beteiligt.

Näheres unter www.uninetz.at

Der ÖH-Unigarten an der Universität Klagenfurt.
Der ÖH-Unigarten wurde 2015 von Studierenden der Universität Klagenfurt gegründet und ist mittlerweile ein beliebter Treffpunkt für an Garten- und Nachhaltigkeitsthemen interessierten Menschen im Umfeld der Universität. Jedes Jahr werden unter dem Motto „Biodiversität fördern, Artenvielfalt bestaunen und dem Planeten etwas zurückgeben“ Gemüse, Kräuter und auch Obst gepflanzt, über die Gartensaison sorgsam gepflegt und schließlich mit Freude geerntet. Seit seiner Gründung wird der Garten von Studierenden von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Teile des Gartens werden erneuert, neue Ideen im Garten erprobt und Impulse durch Kooperationen, wie bspw. mit der Lehre an der Universität, gesetzt. Seit 2021 wird die formale Anbindung des Gartens an die Lehre auch durch das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung unterstützt. Dadurch konnten bislang ein Workshop zur Themenfindung für studentische Abschlussarbeiten entwickelt sowie Kooperationen zur Etablierung einer Lehre im und über den Garten geplant werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.oeh-klagenfurt.at/referate/klima-und-umwelt/

Das Projekt DigiFit4All zielt darauf ab digitale und informatischeKompetenzen durch personalisierte Kurse (POOCs) in maßgeschneiderter Form verschiedenenZielgruppen zu vermitteln. Es basiert auf verschiedenen nationalen sowieinternationalen Kompetenzmodellen, die in ein gemeinsames Graphen-Modellüberführt werden. Hierfür wird die GECKO (Graph-based Environment for Competency and Knowledge-Item Organization) Plattform des Instituts für Informatikdidaktik der Universität Klagenfurt herangezogen.

Zu jeder Kompetenz werden unter anderem Unterrichtsmaterialien, Einschätzungsfragen sowie Testaufgaben entwickelt und gespeichert. Die, als Lernobjekte bezeichneten, Unterrichtsmaterialien werden in Paketen für eLearning Umgebungen, so genannten OERs (Open Educational Resources), aufbereitet. Zusätzlich werden die OERs in einem geeigneten Projekt-Repository abgelegt und an das Fachportal von Open Education Austria angebunden. Im Speziellen werden die Plattformen Moodle und iMoox unterstützt.

Befragungen von Lernenden werden über die KAUA (Košice and Alpen-Adria University Assessment) Plattform des Instituts für Informatikdidaktik der Universität Klagenfurt durchgeführt.

Gemeinsam mit der Partner-Universitäten Johannes-Keppler-Universität Linz (JKU), Donau-Universität Krems (DUK) und der Technischen Universität Wien (TUW) werden die Zielgruppen Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrerinnen und Lehrer und Bedienstete abgedeckt.

Das Projekt wird mit einer Summe von € 1,2 Millionen gefördert.

Supportpersonal an österreichischen Schulen ist rar. Umso wichtiger scheint es, bestehende Unterstützungssysteme, die sich als praktikabel und wertvoll erwiesen haben, zu erforschen.

Als wichtiger nächster Forschungsschritt wird die Analyse bestehender Good- Practice Beispiele angesehen.

Aufbauend auf den Ergebnissen der Studie: „Aufsuchende schulärztliche Tätigkeit. Potentiale eines verbesserten Wissenstransfers in der Schule“ (Huber-Stuhlpfarrer 2014)“, die ebenfalls am WIKU BRG Sandgasse durchgeführt wurde, sollen im Rahmen der geplanten Ideenwerkstätte gemeinsam mit AkteurInnen des Support Sytems (Schulpsychologie, Schülerberatung, Schularzt) und anderen AkteurInnen der Schulgemeinschaft (Eltern, SchülerInnen, LeherInnen) exploriert werden, welche Formen der derzeitigen Unterstützung gut angenommen werden und in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Ergänzend zur oben formulierten Fragestellung stellt die Exploration jener Rahmenbedingungen, die ein konstruktives Zusammenarbeiten der UnterstützerInnen ermöglichen, einen wichtigen Aspekt der Ideenwerkstätte dar. Des weiteren bieten wir als Expertise eine Fragebogenerhebung unter den SchülerInnen am WIKU BRG Sandgasse an, in der erhoben wird, wie die Schülerinnen Unterstützung durch den schulärztlichen Dienst nützen, welche Bereiche für sie von besonderer Relevanz sind und inwiefern Veränderungen/Verbesserungen gewünscht werden.

Das Projekt UniNEtZ – Universitäten und nachhaltige Entwicklungsziele – der Allianz Nachhaltige Universitäten wurde mit Ende 2021 abgeschlossen und wird als UniNEtZ II (2022 – 2024) fortgeführt.

Im Projekt UniNEtZ II haben sich Wissenschaftler_innen, Künstler_innen sowie Student_innen aus 16 österreichischen Universitäten und drei Partnerinstitutionen zusammengeschlossen, um die Umsetzung der UN Sustainable Development Goals (https://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/) gemäß der im Projekt UniNEtZ erarbeiteten Handlungsoptionen zu begleiten und im Sinne der Dritten Mission an Universitäten einen umfassenden, wissenschaftlich und künstlerisch angeleiteten transdisziplinären Dialog anzustoßen. UniNEtZ II repräsentiert ein breites Spektrum an Expertise aus Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik, Kunst und Musik. Dadurch ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, die zu einer tiefgreifenden Verankerung von Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung und einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und mit der Gesellschaft führen soll.

Die beteiligten Universitäten übernehmen sogenannte Patenschaften und Mitwirkungen für einzelne SDGs sowie für insgesamt fünf Schwerpunktbereiche. Eine Patenschaft bedeutet, dass Wissen sowie Aktivitäten österreichweit zum jeweiligen SDG koordiniert und zusammengetragen werden. Eine Mitwirkung beschreibt die inhaltliche Mitarbeit an einem bestimmten SDG oder Schwerpunktbereich.

Mit Beginn des Jahres 2022 hat die Universität Klagenfurt gemeinsam mit dem studentischen Verein forum n die UniNEtZ II-Patenschaft für den Schwerpunktbereich 4 – Universitätsübergreifende Lehre – übernommen und wird darüber hinaus an den drei UniNEtZ II-Arbeitsgruppen SDG 4, SDG 13 und dem Schwerpunktbereich 3 – Universitätsübergreifende Forschungsanträge – mitwirken.

Ziel des Schwerpunktbereichs 4 ist es, an österreichischen Universitäten Impulse zu setzen, die neue Formen nachhaltigkeitsbezogenen, sowie inter- und transdisziplinären Lehrens und Lernens fakultäts- und universitätsübergreifend ermöglichen. Gemeinsam mit weiteren UniNEtZ-Universitäten und dem studentischen Verein forum n sollen in den nächsten 3 Jahren in Abwägung bereits bestehender Projekte und Programme u.a. Förder- und Coachingprogramme für Studierende, Weiterbildungsformate für Lehrende, neue (digitale) Lehr- und Lernformate, Austausch- und Vernetzungsformate sowie ein „Studium Generale“ im Kontext der Nachhaltigen Entwicklungsziele konzipiert werden. Eine Basis für die genannten Umsetzungsvorhaben ist eine tiefgehende Reflexion über die Zukunftsperspektiven junger Menschen.

ARTIST intends to develop science education classroom practices and science teacher education (pre‐ and in‐service). It wants to establish a culture of research‐based innovations in science education. This shall be done by developing and providing courses, course materials, guides and support for science teachers to become active and reflective innovators of their classroom practices. The way suggested is Action Research. Action Research is a set of strategies for cyclically researching and innovating authentic practices (in this case science education) by the practitioners (in our case science teachers). Action Research enables teachers to reduce deficits in their teaching and develop more motivating and effective science education. This work shall be guided by evidence gained by small scale research activities. ARTIST intends to network the practitioner activities within and in between the partner countries to both provide support for the individual and to allow the newly recognised solution strategies to be of help to wider national and international audiences.
ARTIST will work in an international consortium covering a wide area of different cultural and socioeconomic conditions. This is done on purpose since we suggest that Action Research materializes differently under various cultural, educational and societal conditions. These various experiences in the application of Action Research will allow for learning from each other by respecting and reflecting different foci, activities and methodological decisions in the different participating countries. This will be the case among the partners from program countries, as well as towards the partner countries Georgia, the Philippines and Israel. This is particularly relevant within Israel, with the involvement of both Jewish and Arab sectors, as they are two very different cultural environments within the one nation.

Among the major deficits described in many reports – among others by the EU ‐ in science education, especially in the physical sciences, are poor student motivation, a misplaced perception of relevance of science teaching, and a shortage of young people embarking in careers in science and engineering. ARTIST will help to reduce these problems. Innovations and Action Research studies will mainly focus on student motivation, their perception of relevance of science learning, career orientation, and science careers preparation. For this purpose we will form networks of academic institutions for science education  research and teacher education with teachers and schools, as well as businesses (industry or SMEs). In addition a new peer-reviewed Journal called ARISE focussing on AR and Science Education will be launched.

The partner institutions will be further developed into competence centres to provide ongoing support for schools and teachers in their efforts to develop their teaching practices based on evidence. ARTIST will also contribute to raising the level of scientific literacy in the young generation for a self‐determined life and to enable the ability to democratically participate in society, today and in the future, following the EU policy of promoting science education for responsible citizenship. The studies will also focus how to best orient and prepare the learners for careers in science and engineering related.

http://www.erasmus-artist.eu/index.html

ARTIST_Guidebook (inkl. Workshop-Ideen, Fallbeispielen, Arbeitsblätter, etc.)

The aim of the project is to support All-day schools in developing a curriculum as well as day-to-day practices, which foster sustainability education and make an impact toward climate stability.

„Bildung für Nachhaltige Entwicklung – Capacity-Building in der Hochschullehre“ im Auftrag der AG BNE der Allianz nachhaltiger Universitäten Österreichs

Die Kooperation SCiENCE_LINKnockberge  schlägt eine Brücke zwischen universitärer Forschung und gelebter Praxis. Die Forschungskooperation mit dem UNESCO-Biosphärenpark Nockberge ist an der Alpen-Adria-Universität am IUS angesiedelt. Seit Juni 2020 ist auch die Fachhochschule Kärnten Teil dieser einzigartigen Forschungszusammenarbeit. Der Biosphärenpark Nockberge wurde seitens der UNESCO als Modell- und Zukunftsregion anerkannt und folgt damit einem aktiven Forschungs-, Bildungs-, Schutz- und Entwicklungsauftrag. Daher sind die Bereiche Bildung, Forschung und Entwicklung sowie die thematische Fokussierung auf den Aspekt der Nachhaltigkeit zentrale Arbeitsschwerpunkt aller Kooperationspartner.

Das E.C.O. Institut für Ökologie ist eine wichtige Schnittstelle bei der Kooperation zwischen Universität, FH und Biosphärenpark Nockberge. SCiENCE_LINKnockberge verwaltet eine Forschungsbörse, welche praxisnahe Themenvorschläge für Seminar-, Bakkalaureats- oder Masterarbeiten und Dissertationen aus unterschiedlichen Studienrichtungen offeriert. Diese umfangreiche Sammlung unterschiedlicher Forschungsfragen dient zur Orientierung und kann ebenfalls interessensspezifisch erweitert werden, wodurch Studierende aller Studienrichtungen die Möglichkeit haben, praxisnahe wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen. Zudem verwaltet SCiENCE_LINKnockberge die digitale Literaturdatenbank „NockoThek“ und organisiert jährlich einen Forschungsworkshop im Biosphärenpark, um Studierenden die Möglichkeit zu bieten, ihr Forschungsfeld kennenzulernen. Auch werden regelmäßig Austauschtreffen und  Präsentationen von abgeschlossenen Arbeiten arrangiert, um die Forschungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Mehr Informationen zum SCiENCE_LINKnockberge unter https://www.biosphaerenparknockberge.at/science_link-nockberge/

logo_parrisePARRISE möchte während seiner Laufzeit von 2014 bis 2017 einen Beitrag zum Aufbau einer wissenschaftlich gebildeten Gesellschaft leisten, deren BürgerInnen an Forschungs- und Innovationsprozessen teilhaben (Responsible Research and Innovation – RRI). Dies soll durch zwei Bildungsansätze gelingen, die in Schulen oftmals unabhängig voneinander vermittelt werden: Inquiry-Based Science Education (IBSE) und Socio-Scientific Issues-Based Learning (SSI). Dieser integrative Ansatz wird Socio-Scientific Inquiry-Based Learning (SSIBL) genannt.
Ziel von PARRISE ist es, Materialien, Werkzeuge sowie In- und Pre-Service-Professionalisierungskurse für NaturwissenschaftslehrerInnen zu entwickeln, die auf dem SSIBL-Ansatz sowie bestehender Best Practice der ProjektpartnerInnen basieren. Bewährte Praktiken werden in Hinblick auf den RRI-Ansatz reflektiert und von einer internationalen „community of learners“, die RRI bereits in ihre Lehr- und Lernprozesse integriert hat, weiterentwickelt. Dementsprechend werden auch ein multidisziplinäres Team sowie Netzwerkaktivitäten zwischen LehrerInnen, LehrerbildnerInnen und BildungsforscherInnen aufgebaut. Das IUS ist als einer der 18 ProjektpartnerInnen an der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien sowie der Professionalisierung von LehrerInnen beteiligt. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.parrise.eu/home

Weitere Projekte von Franz Rauch finden Sie in der Forschungsdokumentation.