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Was ist das edu lab?
Das educational lab im Lakeside Science and Technology Park ist ein Forschungslabor für neue Formen der Bildung, Aus- und Weiterbildung. Innovative Lehr- und Lernformen werden in konkreten Bildungsformaten forschend entwickelt, erprobt und umgesetzt und mit Unterstützung der Begleitforschung weiterentwickelt. Inhaltlich fokussiert das educational lab auf MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und zielt auf die Begeisterung der AdressatInnen für Wissenschaft, Forschung, Entrepreneurship und Internationalität ab.
Mit dem educational lab entsteht eine Plattform, auf der Lehrende und Lernende aller Altersstufen, Forschende und an Forschung interessierte Personen aus der breiten Öffentlichkeit, etablierte und angehende WissenschaftlerInnen aufeinandertreffen. Worum es geht ist, Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Forschung und Entwicklung, zwischen Information, Unterhaltung und einem aktiven Ausprobieren und Gestalten zu ermöglichen, um Menschen für Wissenschaft und Forschung mit speziellem Fokus auf MINT-Fächer sowie Forschung und Entwicklung, Entrepreneurship und Internationalität zu begeistern, ihren Forschungsgeist zu wecken oder zu vertiefen und eigenen Umsetzungswillen wie Erfindergeist zu wecken.
Die Module sind in sich funktionierende Formate und Organisationseinheiten, die unter dem Dach des edu lab arbeiten. Nähere Informationen unter http://www.lakeside-scitec.com/forschung-bildung/educational-lab/educational-lab

Begleit- und Interventionsforschungsprojekt
Die Begleitforschung „Arbeitsprogramme und Aufgaben zur Entwicklung, zum Aufbau und zur wissenschaftlichen Begleitung des ‚educational lab‘ im Lakeside Park“ konzentriert sich auf die Gesamtentwicklung des edu lab als Sozial- und kreativem Bildungsraum (Organisationsforschung), als Kommunikationsplattform und fokussiert darüber hinaus im Besonderen das Zusammenspiel zwischen wissenschaftlicher Forschung und Bildung. Das Begleitforschungsprojekt konzentriert sich auf die Begleitung der Umsetzung der innovativen Bildungsangebote bzw. beforscht mit Hilfe qualitativer Methoden die innovativen (Weiter-)Bildungskonzepte und -projekte. Zudem wird inhaltlich im Bereich des Wissenstransfers, der transdisziplinären Interventionsforschung und der Organisationsentwicklung gearbeitet. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung wird forschende Reflexion zu den vielfältigen Bildungsaktivitäten angeboten, in eigens dafür eingerichteten Kommunikationsprozessen soll Weiterentwicklung ermöglicht, die Entwicklung innovativer Ideen gefördert und Kooperation unterstützt werden.

Im Projekt UniNEtZ haben sich Wissenschaftler_innen und Künstler_innen aus 15 österreichischenUniversitäten und drei Partnerinstitutionen zusammengeschlossen, um Optionen zuerarbeiten, wie die UN Sustainable Development Goals (https://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/) umgesetzt werden können. Im Zeitraum 2019-2021 wird dafür an einem Optionenbericht gearbeitet, der die Bundesregierung in der Umsetzung der SDGs in Österreich unterstützen soll. Genauso wie die SDGs in vielfacher Weise miteinander verbunden sind und nur auf inter- und transdisziplinäre Weise umgesetzt werden können, repräsentiert UniNEtZ ein breites Spektrum an Expertise aus Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik, Kunst und Musik. Dadurch ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, wie die Verankerung von Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und mit der Gesellschaft.

Bei UniNEtZ steht die Vernetzung zwischen den Universitäten und die Verankerung der SDGs in Forschung, Lehre und Gesellschaft im Mittelpunkt des Projekts. Als Schlüsselvoraussetzungen für erfolgreiche Beiträge zur Umsetzung der SDGs gelten: umfassende systemische Ansätze, ein kontinuierlicher Science-Society-Policy Dialog sowie eine kollaborative internationale und nationale, universitätsübergreifende Zusammenarbeit.

Die AAU hat die Patenschaft für das SDG4 gemeinsam mit der Universität Innsbruck übernommen. Leiter der Arbeitsgruppe ist ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Franz Rauch, insgesamt 12 KollegInnen der AAU sind in der Arbeitsgruppe vertreten. Weitere 14 KollegInnen der AAU wirken auch in den Arbeitsgruppen zu SDG7, SDG12, SDG13 und SDG16 mit und Studierende der AAU sind aktiv im Forum n ebenfalls an dem Projekt beteiligt.

Näheres unter www.uninetz.at

Weitere Projekte von Gloria Strohmaier finden Sie in der Forschungsdokumentation.